Ippen Media ist wohl mittlerweile bekannt für Haltungsschieflagen. So als hätte man nicht bezüglich Hanau, Lübcke und Co. nicht schon genug Alarmismus parat, wenn es um "deutsche" Straftaten ginge, in dem Rechtsextremismus eine Rolle spielt. Jetzt will man gar anprangern, dass eine Antifa-Einzelrecherche Anlass genug wäre, die Tat von Mannheim über die zahlreichen Messerstechereien zu überhöhen. Entlarvt hat man mit dieser "Studie" eigentlich nur sich selbst, wenn man das in ein Verhältnis setzen will.
Sonst sind sich beide Postillen der "UnsereDemokratie" ja ziemlich einig, aber ist das jetzt der Zusammenbruch der "Solidarischen", wenn die taz dem Spiegel auf die Pelle rückt und ein privates Anliegen auf den Verlag ummünzt?
Im Kolumnenteil ist Nikolaus Blome immer noch der Quoten-Konservative mit BILD-hafter Dumpfigkeit. Auch in diesem Artikel kann man seinen seltsamen Denkverrückungen argumentativ nicht folgen, was sich dann im letzten Satz des Textes zuspitzt: "[...]Von Corona hat die AfD übrigens auch nicht ernsthaft profitieren können.[...]". Zeigen Sie gerne weiter mit dem Finger auf ihn, wenn er nicht wahrhaben will, dass die AfD seit Corona ihr Wahlergebnis verdoppelt hat (auch wegen Figuren wie ihm) und schon in den Startlöchern steht, bei der nächsten Wahl mindestens die Möglichkeit der Sperrminorität inne haben könnte.
Mit Staatsgeldern gefüllt und die nächste Regulierungswutstufe zündend, wird mir netzpolitik.org teils immer suspekter. Dabei ist die Plattform lange eine Instanz für Kritik an Datenmissbrauch und Überwachungsfantasien gewesen, ist sie zuweilen immer noch. Aber da hat sich auch etwas eingemogelt, nämlich das komplette Gegenteil. Plötzlich ist Zensur auch superokay, und da fällt auch oft der Name Markus Reuter zu den entsprechenden Artikeln. Beim verlinkten gerät man wie üblich an ein Bündnis mit immer wiederkehrenden Namen: die 551-Fragen-NGOs wie auch seit Corona denselben Personen mit Austauschhaltung.
Ein stellvertretendes Interview zur sehr zaghaften Corona-Aufarbeitung. Hat ja nur fünf Jahre gedauert, bis man Schweden nicht mehr dämonisiert und andere Wege nun als besser bezeichnen will. Herr Voshaar war dabei immer eine Instanz, der man früh hätte mehr zuhören sollen.
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