Woke Wirre in Aktion. Unabhängig vom Filminhalt des neuen Oz-Films ist dieses Marketing so over the edge, dass ich nicht weiß, ob ich mir lieber Snuffvideos anschauen sollte. Die sind wenigstens authentisch.
Zum Unternehmen selbst sei mal gesagt, dass es sich in Deutschland massiv breit gemacht hat. Handwerkszubehör bekommt das allgemeine Gewerbe mittlerweile in allen Ecken Deutschlands. Aber ist das Unternehmen auch in zweiter, dritter Ebene von unseren Kerngeschäften abhängig, und wenn man massiv abwandert, wird auch Würth darunter zu leiden haben. Das wird dem Grün-Würth-Boss natürlich nicht so schmecken, aber da soll er sich bei "seiner" Partei bedanken.
Zu Magdeburg passiert jetzt etwas, was bitterböslustig ist. Man will jetzt keine ideologische oder rein herkunftsträchtige Zugehörigkeit zulassen und schiebt alles von sich weg. Blöd, wenn einer aus Nahost hierher flüchtet, weil er vor einem Regime dort Angst hat, hier eine "Islamisierung" erkannt haben mag, sich den "Rechten" genehm zeigt und dann in einen christlichen Weihnachtsmarkt rast. Und was fällt dem Faktenfuchs (und natürlich jedem angeschlossenen Ideologen) dazu ein? Musk sei schuld. Is klar...
Sie haben bestimmt die Sache mit der Bibliothek Münster mitbekommen. Gecancelt haben sie die "umstrittenen" Bücher nicht und... müssen... sich auf die "Informationsfreiheit" berufen. Blödes Grundgesetz und so, und ganz zu sehr Orwell will man dann doch nicht sein. Das beste an der Sache ist jedoch die Referenz, die sie sich zur Markierung der ihnen nicht genehmen Literatur im Verein zuschustern: Sie nehmen immer noch ihre Beispiele von 2021 als Links zum Beispiel. Zwar sehr blöd gealtert, aber hat sie wohl niemand auf das hingewiesen, was mittlerweile ihre "Evidenz" völlig revidiert.
Während man in Blogartikeln und Posts sonstiger Natur den Niedergang herbeifühlt, wird es immer konkreter in Zahlen. Der Lack ist ab, aber nicht nur das. Und wie man es schafft innerhalb weniger Jahre diesen Niedergang so ignorant zu behandeln, wird nicht den Wirtschaftsfühlis einen Realitätsschock verpassen, sondern allen, die lange alles schönredeten und jetzt in ihrer Scheinargumentation straucheln. Das ist noch das zäheste, was uns im Großen/Groben im Wege steht und mal für klare Verhältnisse sorgen würde.
Kommentar schreiben
Holger (Freitag, 27 Dezember 2024 15:41)
Zu Schraube locker:
Wenn ich das so richtig verstehe, ist bei Würth nur der Gewinn nicht so hoch wie gewünscht oder wie er im letzten Jahr war. Richtige Not sieht für mich anders aus. Und selbst wenn der ganze Laden morgen Pleite wäre, dann trifft das nicht den Besitzer, sondern nur die abhängig Beschäftigten.
Vielleicht könnte man die Eigentümer solcher Unternehmen damit treffen, das man sie landauf-landab als jämmerliche Unternehmerversager brandmarkt und zum Gespött macht.
Geld haben sie jedenfalls für den Rest ihres Lebens mehr als genug, als daß sie dort ein Unwohlsein verspüren könnten.
Zu Bibliothek 1984:
Ich möchte natürlich nicht Ideengeber sein, aber ich habe die Befürchtung, daß bald unter irgendwelchen saudämlichen Gründen die öffentlichen Bücherschränke zum Ziel für Brandanschläge werden könnten. Unkontrollierbares Wissen könnte dort schlummern.
Zu Lack ab:
Selbst unser Gewerkschaftsbevollmächtigter beginnt sich nervös in die Hose zu scheissen. So ernst die Lage langsam wird, so unterhaltsam ist es dabei zuzusehen, wie sie so langsam begreifen, daß es nicht sonderlich klug war der Regierung blindlings und begeistert hinterher zu laufen. Da wird sich gewunden wie ein Aal, wenn man einerseits die tatsächlich Verantwortlichen am Niedergang benennen und beschimpfen will, aber dann auch nicht Tacheles reden kann, weil sich das dann original wie die AfD anhören würde.
Die Gewerkschafter beginnen zu begreifen dass sie sich vielleicht bald eine richtige Arbeit für den Lebensunterhalt werden suchen müssen.