Wie oft hat man eigentlich schon versucht, alte, weiße Männer zu demontieren? Vor allem, wenn sie Status haben, eine Ikone geworden sind? Thomas Gottschalk kann den Shitstorm durchaus entspannt verursachen und damit gut leben, wie die hungrigen Raubtiere sich in der Arena um die Beute selbst zerfleischen. Seine "umstrittenen" Aussagen interpretiere ich als eine Art Köder für den Wokismus, sich mal wieder in ihrer moralischen Empörung zu suhlen. Die springen aber auch über jedes Stöckchen, das man ihnen hinhält. Und Gottschalk bewirbt seine Kurzzeitpräsenz in Verbindung mit einem Buch als Werbeplattform, bedanken kann er sich bei all den Empörten, die ihm gratis(mutig) Aufmerksamkeit verschaffen. Den Schalk im Nacken traue ich ihm durchaus zu.
Ich muss diese Unsym(psycho?)pathin wohl nicht mehr thematisieren. Wäre auch nur ein Fünkchen menschelnder Überreste in ihr, würde ich nicht so derbe über sie reden müssen. Aber sie schafft es tatsächlich, dass ich jedweden Anstand vermisse ließe, würde ich ihr auf der Straße begegnen. Warum nur? Na, dann schauen Sie mal rein, ob Sie den Grad der Arroganz, der hier aus ihr sprudelt, noch normal finden.
Ab und zu schmunzele ich über gelungene Artikel, bei der jüngsten Kür zum "Sexist Man Alive 2024" habe ich aber sehr herzlich lachen können! Ich liebe alles an diesem Artikel wie auch die mickrige Retourkutsche der natürlichen Transpanzerperson mit Dracula-Attitüde.
Die Hetze, die die NDS und Gabriele Krone-Schmalz hier wieder mal erreicht, ist inhaltlich in der Gesamtdebatte nichts Neues. Das Besondere sehe ich eher darin, WER diesen FAS-Artikel verfasst hat und wo man die Person hinstecken kann. Eine kurze Google-Suche, und man landet mit Diba Shokri schnell bei der Heinrich-Böll-Stiftung (Grüne). Da steht: Referentin von Vorstand Jan Philipp Albrecht. Ja, DER Jan Philipp Albrecht-Coronist mit einigen verbalen Ausfällen bei Twitter/X - das nebenbei bemerkt. Und da Robert Habeck nun mit einer Unterlassungserklärung mehr oder weniger stillgeschaltet wurde und auf Veranstaltungen schon mal ins selbe Hetzhorn blies, verschleiert man einfach die offensichtliche Zugehörigkeit der kaum bekannten Autorin in einem scheinjournalistischen Meinungsartikel.
Mir geistert wieder eine große Idee im Kopf herum. Deswegen ist etwas Recherche notwendig, und irgendwie war die Französische Revolution im Kampf um den Hoheitsanspruch der Demokratie für sich selbst, wie es heute so prima eskaliert, immer wieder ein positiv geladener Argumentsverstärker für beide Fronten. Interessant, sich das mal wieder ins Bewusstsein zu spülen. Klingt kryptisch, is aber so.
Kommentar schreiben