Einundvierzig Jahre lang hatte ich gar nichts. Dann ging es los – ein schwarzes Loch, das gestopft werden musste. Ich erinnere mich noch daran, dass ich zu dem Zeitpunkt und davor sehr wenig Zeit darin investierte, meine Zahngesundheit zu erhalten. Einfach aus der etwas arroganten Sichtweise heraus, dass ich ja bis über das Alter von 40 hinaus keine einzige Plombe in den Beißerchen hatte, wo andere schon an ein Komplettgebiss denken müssen.
Kein Zustand von Dauer, wie man im Wohlstandsdeutschland anzunehmen hat, und neben Fettpolstern sind auch Zähne nicht gegen Zuckerbomben oder andere körperschädigenden Stoffe immun. Also war es auch bei mir nur eine Frage der Zeit, bis das erste Loch sich in den Zahnschmelz fraß und einen Arztbesuch unumgänglich machte. Ich hatte eben nur keinen Hauszahnarzt im Petto, also ging ich quasi zum nächstbesten um die Ecke. Die gingen mir jedoch schnell auf den Sack, denn hatten die etwa zuviele künstliche Stimmungsaufheller geschluckt oder waren schon im Ansatz positiv verstrahlt. Man wurde derart überschwänglich bedient, als hätten sich die Teletubbies die Welt schöngekifft und fuchteln mit Zahnarztbesteck herum. Ausnahmslos jede(r) darin trällerte da was weg, dass man ob dieses Extrem-Gute-Laune-Modus´ einfach völlig verwirrt war. Außerdem hasse ich Teletubbies.
Ich werde bei sowas immer stutzig. Kann mir keiner einreden, die wären immer so drauf und das würden sie alles aus innerer Überzeugung so handhaben. Nein, ich nahm an, das war wohl eher die Methode der Angstbewältigung für die Patienten, als man vorher noch mit Urlaubsplakaten oder beruhigender Musik arbeitete. Ich bin jetzt weniger pingelig, was unbequeme Behandlungen angeht, aber man hört ja viel von Patienten, die aus Angst erst gar nicht zum Arzt gehen oder ein extremes Zappeltheater mit Kreischarien im Behandlungsstuhl veranstalten.
Selbst bekommt man das gar nicht mit, aber es reicht, wenn die Zahnarzthelferin oder der Arzt/die Ärztin danach erleichtert sagt: „Sie haben sich ja super angestellt.“. Ich bin dann immer verwundert, weil man etwa eine „Käsereibe“ (sprich: Fräse) am Zahn im Taubheitszustand kurz mal aushalten kann – manche aber wohl nicht, weil sie vielleicht Assoziationen entwickeln, man würde ihnen den ganzen Mundraum bis zum Gehirn „käsereiben“. Auch der Bohrvorgang ist nichts, was man alle Tage mitmacht. Ja, das Gesirre schmerzt zuweilen in den Gehörgängen, aber auch das ist ja keine Tinnitus-Variante auf Dauer.
Lange Rede, kurzer Sinn: Das Loch wurde versiegelt, mit dem Hinweis, dass ein Zähnepresser, wie ich einer bin, aufpassen sollte, weil die Füllung am Zahnhals sitzt und das die Gefahr birgt, sich ein heiles Stück abzubrechen. Einige Jahre später, also vor kurzem, ist genau das dann auch passiert. Eine Ecke am gefüllten Backenzahn ist herausgebrochen. Tat nicht weh, aber musste kontrolliert werden, und so bekam ich zur Sicherheit eine neue Füllung verpasst. Auch nicht die Sache, aber das Zähnepressen hört ja nicht von selbst auf, und ich denke, das war auch der Grund für meine jüngste, erste, richtige Aua-Erfahrung mit einem Erwachsenenzahn.
Da ging dann nix mehr, ich musste samstags zum Notfallzahnarzt. Schnell googlet man und guckt auch mal in die Bewertungen mit rein, und da staunt man auch Bauklötze, dass in den Quadraten ein recht neuer Laden mit 4,9 bewertet worden ist. Die alte Stulle am Collini-Center hatte also Konkurrenz für Notfälle bekommen, und von der hört man nicht immer Gutes. Sechs(!) Stunden Wartezeit und solche Scherze, wobei der neue Laden beim Anruf auch nicht damit prahlen konnte, trotz Zwieschichtbetrieb oder über die Brückentage sogar durchgehend gleich an die Reihe zu kommen. Na ja, muss ich ja nicht zuhause rumsitzen und stellte mich auf 2-3 Stunden ein.
Diesmal hatte ich nicht die Teletubbies-Version vor mir, sondern hätte als Kulisse in einem dystopischen Zukunftsthriller dienen können. Die klinisch-minimalistische Atmosphäre beim Eintreten in den ausladenden Rezeptionsbereich war das komplette Gegenteil vom La-La-Land. Ich trat an einen einsam und in seinem glänzenden Weiß kahl wirkenden Empfangstresen, dahinter eine Empfangsdame, die man optisch nur als „streng“ bezeichnen konnte. Zwar eingekleidet wie eine Stewardess am Flughafen, Hosenanzug in Blautönen und eine gelbe Halsschleife waren das einzige, das irgendwie sympathisch wirkte. Doch mit ihren bis zum Zerreißen zusammengeknoteten Haaren und dem geschäftstüchtigen Tunnelblick auf ihren Bildschirm wirkte sie wie die junge Business-Version einer giftigen Großmutter. Routiniert spulte sie ihre Begrüßungsfloskeln ab, schmiss mir ein Notizboard hin, worauf man einen Schrieb mit Überlassungs- und Datenschutzerklärung ausfüllen soll. Ich werde qua Unterschrift zur Nummer und zum Zahlvieh statt zum Patienten, das soll mal gleich zu Anfang klargestellt sein.
Im Wartebereich und später im Bereich der Behandlungsräume konnte ich mich nicht des Eindrucks erwehren, in einer Produktionslinie in Reinraumanlagen gelandet zu sein, wo man dich fast via Fließband an verschiedenen Stationen abfertigt. Die Wartesessel waren zur Abwechslung mal schwarz und bequem, im Raum selbst hatte man einer einzigen Pflanze gestattet, die Laboroptik zu durchbrechen. Ansonsten erinnerte mich gar nichts an Heimeligkeit, nur die kühle Logik in schwarz-grau-weiß, und der Blick in die Behandlungsflure mit den sauber aufgereihten Behandlungszellen ließ keine Gefühle von Geborgenheit aufkommen. Natürlich sind Praxen fast immer etwas kühl in weiß gehalten, aber bei meiner derzeitigen Zahnärztin bei mir einige Straßen weiter ist das Interieur nicht so minimalistisch und farblos gestrichen wie ich das in dieser Realität gewordenen Dystopie erblicken musste.
Allein mit meinem Schmerz schloss ich die Augen und verlor mich in Gedanken, um die Wartezeit zu überbrücken. Eine junge Familie mit einem relativ normalen Kind klingelte mir zwar in den Ohren, aber war es weit nicht so schlimm wie eine quängelnde Bratze auf ADHS. Das Kiddie heulte nur auf, als die Mama zur Behandlung gerufen wurde, wobei ich Papas Beruhigungspille namens Smartphone nicht wirklich gut fand. Half zwar, ist aber für mich immer eine problematische Sache, wenn Eltern zu solchen Mitteln greifen und damit schon die Kleinsten mit diesen zweifelhaften Geräten verwachsen. Ist jetzt eine andere Story.
Ein älteres Ehepaar saß noch dabei und redete kryptisch über das, was sie samstags eigentlich machen wollten. Wandern, ausgehen oder was ähnliches. Ansonsten schaute sie auf Fußballergebnisse und übernahm die Rolle der Berichterstatterin für ihren Mann. Ein bisschen hörte ich da mit, aber auch nur, weil in der zweiten Liga mein Heimatverein dran war, ansonsten war es nur Mittel zur Wartezeitüberbrückung. Trotzdem war ich über dieses Gespräch über Alltägliches und ein unverfängliches Interessengebiet ganz dankbar.
Draußen auf der Straße war deutlich ein gedämpftes Plappern zu vernehmen. Rufen, Anstacheln, Fordern, da gab sich jemand Mühe, ein Publikum auf etwas einzuschwören. Muss irgendeine Demo sein, dachte ich und sagte auch die ältere Frau, als es im Fußball gerade nichts zu berichten gab. Es kam eindeutig von weitab links, Richtung Kurzpfalzpassage, wahrscheinlich sogar vom Marktplatz. Dort, wo Rouven L., der Polizist, niedergestochen wurde. Anlass der Demo unbekannt, aber man weiß, dass man sich in Sachen Zahl der Demos hinter Berlin nicht verstecken will. Da geht man zu allen Anlässen auf die Straße und vergisst schnell, was am Marktplatz geschehen war. Mir war die Sache gleich wieder im Gedächtnis, vielleicht auch, weil ich schon lange nicht mehr in der Gegend war.
Ich nahm das zum Anlass, noch eine rauchen zu gehen und aus Interesse in die Gasse zu schmulen. Begab mich zum Aufzug, da rief mir Frau Großmutter Junior hinterher, als wolle ich mich heimlich davonstehlen: „Wo wollen Sie hin?“
„Mal kurz runter.“
„Das ist aber nicht erlaubt.“
Ich starrte sie überrascht an. Wo steht das denn bitte geschrieben? Ein Gesetz, das ich nicht kenne, schreibt mir vor, beim Eintritt in diese Praxis nicht wieder (nie wieder???) rausgehen zu dürfen? Kein Wunder, dass ich da Assoziationen an Fabrik, Reinraum und Legebatterie bzw. Schlachtbank bekomme.
„Sind ja nur ein paar Minuten.“
„Kann sein, dass man Sie bald aufruft. Ist also eigentlich nicht gestattet.“, sagte sie ungerührt.
„Bin gleich wieder da.“, sagte ich halb beruhigend, halb trotzig.
Sie schnaubte kurz.
Stell dich nicht so an, dachte ich, während ich in den Aufzug trat.
Fünf Minuten später war ich auch schon wieder oben und sie gerade mit neuem Schlachtvieh beschäftigt. Gut so, dachte ich, dann erspare ich mir irgendeinen Kommentar von ihr. Der ältere Mann aus dem Wartezimmer war währenddessen verschwunden. Okay, dann würde ich tatsächlich bald dran sein. Man hätte es ja auch anders ausdrücken können, trug ich Großmutti in Gedanken noch hinterher. Nicht: „nicht erlaubt“, sondern vielleicht „sorry, ist gerade ungünstig, weil man demnächst aufgerufen wird“. Wenn Sprache schon so wichtig sein soll, dann sind solche Verbotsfloskeln auch nicht gerade zielführend. Aber man kennt das oft von Arzthelferinnen, wenn sie, wie von einer Macht zu Höherem berufen, solche quasi-autoritären Ausdrücke fallen. „Sie dürfen...“, „Jetzt mal dies und das machen.“ - das klingt per se nicht freundlich oder zugewandt. Das klingt herrisch, wie Frau Seargant Drillmaster auf der Alm. Andererseits will man selbst nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Die haben sich das womöglich einfach abgeguckt, wie eine Floskel, die man aufschnappt und nachplappert, und macht sich dann keine Gedanken über die Wirkung der Worte. Nicht böse gemeint, aber es kann unter Umständen so rüberkommen. Bei den Teletubbies lacht man bestimmt darüber („Oh-oooh, Sie düürfen uiiiii!“), bei Großmutter Junior sicher nicht. Die hätte Tinky-Winky bestimmt den Schädel eingeschlagen, hätte der auch nur den Mund aufgemacht.
Danach das erste Belegschaftslächeln, das mich im Warteraum abpasste. Ich war dran. Die Behandlung war schnell abgehandelt wie die Zahnärztin, die durch die Gänge flitzte und wahrscheinlich mehrere Geldkühe gleichzeitig molk. Das Problem von ziemlich vielen Leuten hatte mich ereilt – Wurzelentzündung und -behandlung. Ich will dies jetzt nicht auch noch groß ausbreiten wie alte Leute, die jede Krankheit bis ins Detail und mehrmals ausplaudern. Mit betäubter Schnauze ging ich bald auch schon wieder von dannen, schnell raus aus diesem Zukunftsalbtraum, raus auf die Straße, wo meine bessere Hälfte wartete und mich wieder in meine geliebte Geborgenheit zurückholte.
Zwei Tage später waren die Schmerzen nicht wirklich weg, Sonntag Abend sogar wieder so schlimm wie vor dem Eingriff. Ich schaffte es kurzfristig zu meiner Zahnarztpraxis zu fahren – und was war? Einen Wurzelkanal hatte man am Samstag einfach nicht geöffnet geschweige denn gereinigt, war also schön weiter entzündet. Toll, auch noch gepfuscht. Ich habe ja wenig bis gar keine Ahnung von solchen Dingen, aber trieb mich mein Bauchgefühl zum Handeln. Es heißt zwar, dass man nach einer erfolgreichen Behandlung noch Schmerzen haben könnte, aber in meinem Fall hatte ich schlicht das Gefühl, dass da was nicht stimmte und man da noch mal ran müsse. Und das im Nachhinein auch zurecht.
Ich erinnerte mich an Google und die Bewertung der Notfallpraxis. Vierkommaneun. Manche Kommentare dazu finde ich gerade in Bezug auf mein Erlebnis dort befremdlich. „Freundlich“ war dort sicher nicht jede Person, und schon gar nicht die erste, der ich darin begegnet bin. „Kompetent“ auch nicht, was man ja am Pfusch gesehen hat. Vielleicht hatte ich Pech und die anderen Glück. Vielleicht haben sich die Enttäuschten gar nicht dazu berappt, etwas dazu zu sagen. Als wäre das nicht genug Penetranz, flatterte noch eine Email von ihnen ein, ich solle sie doch bewerten. Gelöscht.
Und tatsächlich lesen sich die überschwänglichen Kommentare mehrheitlich wie vom nächsten Beauty Salon. Sehr viele fanden die „professionelle Zahnreinigung“ oder sonstige kosmetische Eingriffe ganz super, die Praxis „sehr sauber“. Sozusagen das von Loriot bekannte „Gran Paradiso“, für Metropolis-Bewohner. Nur, dass die nicht das Meer suchen, sondern lieber im riesigen Wohnklokubus herumlaufen und das schon als Urlaub betrachten. Ich bin wie immer ratlos: Wie kann man sich mit so etwas zufriedengeben? Wie kann man das schön finden? Und wie definiert sich bei denen Kompetenz?
Klar, wenn man nur für ein Zahnpastalächeln Geld hinblättert, kann einem das Ambiente mindestens egal sein. Vielleicht ist auch das genau das Image, das man vermitteln will – klinisch-kalte Flure für „chormauneweiße“ (schreibt man das so? *schulterzuck*) Zähne. Die sind noch etwas weißer als weiß. Ich würde mir manchmal wünschen, der Zahn der Zeit würde mal an solchem Denken nagen und nicht an meinen Beißerchen. Dass die Leute mal wieder davon wegkommen, sich an diese kalten Flure zu gewöhnen. Oder an schwarz-grau-weiß als Modefarben im Möbelhaus. Solche Farbgebungen machen was mit einem, und wenn das bedeutet, sich so überzeugt kaltherzig, hyperpragmatisch und scheinerwachsen zu geben, ist das für mich kein echtes Leben mehr.
Vielleicht habe ich das an Frau Großmutter Junior ablesen können – die sitzt ja schichtweise nur an diesem Empfangstresen, umgeben von lackiertem und gestrichenem Weiß. Vielleicht wird man dann so, wenn einem die Optik der Innenausstattung in Dauerschleife ins Gehirn dringt. Dann entsteht eventuell auch darin ein Loch - das des Verlustes von Ästhetikempfinden und der Freude über warme Farben.
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Holger (Sonntag, 13 Oktober 2024 14:17)
Das klingt nach einer Menge gekaufter Bewertungen. Oder die Menschen wünschen es sich tatsächlich wieder zurück, beherrscht und wie Rotz behandelt zu werden.
Ist nach den Erfahrungen der Coronazeit nicht ganz unplausibel.
Und gegen das Zähneknirschen würde ich dir eine Aufbissschiene empfehlen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Aufbissschiene
2020 habe ich angefangen nachts mit den Zähnen zu knirschen. Neujahr 2021 hatte ich einen Haarriss im Backenzahn, der von dem gebrochen Deutsch sprechenden Notdienstzahnarzt nicht erkannt und folglich auch nicht korrekt behandelt wurde. Zwei Tage später hat mich mein Zahnarzt zum Kieferchirurgen geschickt. Dort wurde dann erst mal das Zahnfleisch aufgeschnitten und der Entzündungsherd ausgesaugt und behandelt. Auf dem da gemachten Röntgenbild sah man dann auch den Riss, der zur Zahnwurzelentzündung geführt hat. Gut zwei Wochen später haben der Zahn und ich uns wegen unüberbrückbarer Differenzen voneinander getrennt.
Seitdem trage ich so eine Schiene.
Zahlt sogar die Kasse.
Polemicer (Montag, 14 Oktober 2024 05:12)
@Holger
Ganz von der Hand zu weisen ist die Annahme tatsächlich nicht. Das ist ja auch ein roter Faden, der sich bei unserer Bubble als Frage durch die Zeit zieht: Machen die das tatsächlich freiwillig (aus Überzeugung), eher willfährig getrieben (kann man mit leben) oder nimmt man es ohnmächtig so hin? Ich glaube aber nicht, dass es erstes ist, weil man schon religiös verblendet sein muss, das gut zu finden. Alle anderen wirken auf mich eher niedergeschlagen und versuchen, sich damit trotz Abneigung damit zu arrangieren.
Danke dir für den Tipp, aber die Schiene hab ich schon durch. Also den Versuch und die Schiene selbst. Ich knirsche ja nicht, ich presse. Und da presst man auch die Schiene mit, die das Problem nur teilweise verringert. Hilft zwar dem Zahnmaterial, aber das Kieferproblem und der Druck auf die Zahnreihe bleibt. Außerdem fand ich es unangenehm, das Ding zu tragen.
Pascal (Montag, 14 Oktober 2024 11:15)
Tja, bei einer Wurzelbehandlung wird die Aussage, dass einem etwas auf die Nerven ginge, erst richtig mit Leben gefüllt :)
Ist nicht hämisch gemeint, hatte auch schon das Vergnügen, meine Kauleiste für eine solche Prozedur zur Verfügung zu stellen.
Hast du übrigens gewusst, dass Zähneknirschen zum Formenkreis des Schlafwandelns gehört?
Wenn irgendwie möglich mache ich einen grossen Bogen um medizinisches Fachpersonal, welches sich mit solchen digitalen Reputationslorbeeren adelt.
Vermutlich würde ich gerade in diesen Tagen eine Praxis mit Personal, welches sich das penetrante Lächeln regelrecht hat ins Gesicht tackern lassen und ständig ein Liedchen auf den Lippen hat, laut schreiend und im Eiltempo wieder verlassen.
Das bestätigt aber einmal mehr meine Hypothese, dass je offensichtlicher die schöne Fassade allenthalben bröckelt, desto vehementer wird das Offensichtliche mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verleugnet, koste es, was es wolle.
Polemicer (Dienstag, 15 Oktober 2024 07:33)
@Pascal
Da hast du einen Nerv getroffen �
Dauergrinspersonal ist mir immer suspekt. Nicht, weil ich so ein überzeugter Miesmacher wäre, sondern weil man die Heuchelei schon bis Kalkutta bzw zu Himmel stinkt.