In letzter Zeit kam etwas Kritik auf. Eher geht es um Stilkritik, weniger um Inhalte, wofür ich mich auch im Allgemeinen bei Ihnen bedanken will. Da bin ich mal in mich gegangen, jetzt nicht nur, um das Blogkonzept komplett auf den Kopf zu stellen, weil ich ja so ein braver Kundendienstler wäre. Eher geht es dabei um mich selbst wie meinen Schreibtrieb und wie ich das textlich, einzeln wie allgemein, verarbeiten könnte. Es war also auch ein Abwägen: Kritik richtig oder eher nicht?
Vielleicht ist Ihnen aufgefallen, dass sich bei mir eventuell verschiedene Stile vermischen. Ein bisschen was Quasijournalistisches steht dann neben Tagebuchduktus und manchmal verkopftem Gedankengulasch. Manchmal etwas lang geraten. Letzteres, also das eher Abstrakte meines Denkens und wie ich die Welt innerlich wahrnehme, mag ich jetzt in einer eigenen Rubrik verarbeiten.
Darin kann es durchaus auschweifend und schwer verständlich für Sie da draußen werden. Was nicht heißen soll: "Kommen se halt mit klar oder nicht, mir egal.". Es ist eher ein Abbild meines Inneren, eher prosaisch gehalten, und der Versuch einer Texttrennung von dieser "Küchen"philosophie von der harten Mediengülle, die uns täglich malträtiert.
Die Idee geistert schon seit geraumer Zeit bei mir herum, mit fehlte nur ein wenig Konzept. Wie, was, warum. Andere Blogger handhaben das gar völlig kategorielos, für mich selbst als einer, der aus seine Weise etwas kopfchaotisch aufgestellt ist, ist das mit den Rubriken wahrscheinlich etwas Sinnvolles.
Sie sind natürlich herzlich eingeladen, es zu lesen und zu interpretieren. Vielleicht ist es für Sie auch völlig uninteressant. Das ist Ihr gutes Recht. Natürlich freue ich mich über Kommentare in dieser Sparte, aber ist es in diesen Dimensionen eher nicht üblich, da große Debatten zu fördern. Schaun se mal rein, wenn die Artikel kommen, ick freu mir!
Viele Grüße,
Sascha aka Polly/Polemicer
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TWASBO (Donnerstag, 10 Oktober 2024 13:52)
Das Abbilden der Trennung von Innenwelt und Außenwelt durch Rubriken ist sinnvoll, finde ich. Gerade auch, um unterschiedliche Formate und Stile für beide Welten zielgenau anpassen zu können. Überschneidungen wird es immer geben, das ist zwangsläufig.
Überhaupt sehr souverän, Dein Umgang mit Leserkritik. Den Satz "Da bin ich mal in mich gegangen." liest man nur bei sehr wenigen Autoren. Chapeau!