So lange Preiseschieberei noch funktioniert, ist die Welt noch in Ordnung. Ähnlich wie man bei allen, die man nicht leiden kann und hören will, gerne mal Adjektive wie „umstritten“ anklebt, ist es in der Blase auffällig oft „preisgekrönt“. Und so füllen sie sich gegenseitig die Sendungsformate, sei es, dass man über sie (natürlich in höchsten Tönen) oder gleich mit ihnen redet.
Anlässlich der aktuellen Preisträgerliste, in der sich auch die am niederträchtigsten agierenden Personen Lametta anhängen dürfen, lässt sich durchaus erkennen, wie die sich selbst feiernden Obrigkeitsstrukturen Inhalte und Leistungen teils völlig ignorieren. Ein bisschen Haltung – aber nur eine bestimmte – reicht schon aus, Orden zu vergeben. Früher hätte man sich an den Kopf gegriffen und gleich die gesamte Jury zum Psychodoktor geschickt. Aber, na ja, auch das ist so einer dieser sagenumwobenen Kollateralschäden der Corona-Zeit, in der in gewisser Weise das Bewusstsein dafür erwachte, dass man sich nicht dafür schämen muss, Preise nach ideologischen Gesichtspunkten zu vergeben.
Denken wir mal in nostalgischer Verbitterung zurück, in die Zeit vor Corona. Konkret auszumachen an unseren Sehgewohnheiten im TV. Heute betrachtet sich das im Kosmos der Kritiker wie weit entfernt, wie eine Sehnsucht, die wissenderweise so nicht wieder kommen würde. Es gab noch keine Sarah Bosetti zu sehen, „Die Anstalt“ war gerade wegen der „Tafelrunde“ unser höchstes Kult(ur)gut gewesen, die „heute-Show“ nahm man Freitagabends noch gerne mit und freute sich über gelungene, witzige Birte Schneider-Beiträge.
Bei einem Jan Böhmermann wusste man zu dieser Zeit nicht genau, wohin es ihn (und damit uns) führen würde – war er doch kurz vor Corona in den heiligen Olymp des ZDF-Hauptprogramms aufgenommen worden. Dazu die große Ankündigung, „mit neuem Konzept“ dort an den Start zu gehen. Wie das aussah, konnte man sich damals schlecht ausmalen – der etwas infantile Duktus aus dem Nerduniversum war in seiner verschrobenen Form sicherlich nichts für die heiligen Hallen des Hauptsenders, eigentlich nur ein Ding für die jüngere Generation, die sich über „Zack, ferdisch!“ beömmelte oder etwa kleine Investigativbeiträge feierte, wo etwa der moderne Deutschpop satirisch kritisiert wurde. Man kann also annehmen, dass man mit der Ernennung eine andere Verantwortlichkeit wahrnehmen wollte und auch dem Klischeepublikum im Rentenalter mehr oder weniger genehm werden musste. Dem konnte man auch schlecht den „Beefträger“ vorsetzen, hatte ein solches Publikum von derartigem Jugendsprech oder dem Internet-Gebaren so viel Ahnung wie die Kuh vom Eierlegen. Ja, sogar ich fing schon an, damit zu fremdeln, weil ich mich in diesem Mikroversum kaum aktiv beweg(t)e.
Zurück zu heute. Kaum sind gerade mal fünf Jahre vergangen, da vergibt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk Preise, dass man kotzen könnte. Etwas hat sich verändert in dieser Zeit, und das massiv, geradezu extrem. Eine völlige Umstülpung der Verhältnisse ist passiert, dass ich ja nicht mehr zufällig in irgendein „Satire“-Format im ZDF schalten will. Alle „Humor“-Flaggschiffe des Senders sollen ja nicht meine geistige Gesundheit ruinieren.
Was war geschehen? Corona war geschehen. Und wie in so vielen Bereichen unserer heutigen Zivilisation hat dieser „Inside-Out-Effekt“ ein völlig anderes, verdrehtes Lagebild erschaffen. Plötzlich waren dir deine einstigen Freunde, Mitstreiter und Ähnlich-Gepolten spinnefeind. So, als ob wir kritischen Menschen sie einfach so als irgendwas Mieses bezeichnet hätten (gut, manche taten das schon). Umgekehrt sah das schon eher danach aus: „Coronaleugner“ und „Verschwörungstheoretiker“ wurden so oft ausgesprochen wie das Wort „und“, und... und... und... na ja, man unterstellte uns, es würde durch unsere Denkweise - aus Lust und Laune - allen geschadet werden. Und das nur, weil wir Zweifel hatten und eigentlich für das Ansinnen zweifelten, Schaden von allen abzuwenden.
Und auch die ZDF-Formate stiegen voll mit ein. Plötzlich musste ich mir von ihnen solche Vorwürfe anhören, Diffamierungen und Von-oben-herab-Wichsereien. Die „Humoristen“ hatten ein neues, quotenträchtiges Betätigungsfeld, das rhetorisch billig wie unkreativ und darüber hinaus sehr bequem war, und so konnte man ein paar Bürger ganz safe und ironiefrei verunglimpfen, ohne eine Retourkutsche befürchten zu müssen. Man unterstellte uns Egoismus, unsoziales Verhalten, doch was war mit ihnen? Von Böhmermann wissen wir mittlerweile, dass er für die Quote über Leichen geht, solange der Aktivismus noch einträglich ist und vom Sender, oder bei Bedarf höchstgeweiht vom BMI, ausreichend gedeckt.
Diese inzestuös anmutende Blase ist mittlerweile in vielen Bereichen wiederzufinden. Und wenn Not am Mann... sorry, Personens... ist, hilft man sich gerne aus. Und da schlägt es eine Brücke zum Mikroversum vergangener Tage, wenn ein Preisgekrönter einer Preisgekrönten zur Seite steht. Die Dreiecksbeziehung ist perfekt, wenn man sich noch die „Zeit“ dazuholt. Und die spendierte kürzlich einer passenden Gesinnungsschachfigur, hier konkret Shurjoka, einen Opferrollenartikel deluxe. Ja, die „Zeit“, die auch Böhmi seinen Hass gegen bestimmte Wissenschaftler verbreiten ließ, ihm Podien bietet. Die holt jetzt auch eine der „wichtigsten Gamerinnen“ ins Boot, die schon per Definition kaum das Gaming bedient, außer sich beim Reizthema J.K. Rowling und „Hogwarts Legacy“ aktivistisch zu geben. Aber da hätte man jeder Person einen Preis verleihen können, die Rowling sonst was an den Hals wünscht. So wurde sie aber exklusiv dekoriert, weil sich ausgerechnet bei ihr etwas zu ihren Ungunsten verselbstständigt hat.
Abseits davon stellt sich eine grundsätzliche Frage: Welchen Stellenwert haben Preise heute? Will man mit den Verleihungen eine selektive Moral heiligsprechen oder dann doch eine bestimmte Leistung mit Mehrwert auszeichnen? Um das mal gleich auszusortieren: Leistung definiert sich jetzt nicht durch viel Gerede über bestimmte Ideologien. Es mag im eigenen Meinungsspektrum anziehen oder abstoßen, aber es ist noch keine Leistung, innerhalb von Wochen und Monaten durch eine Kontroverse in den Mittelpunkt zu geraten. Bei Shurjoka ist das nachweislich so, und egal wie man zu ihr stehen mag, hat sie einerseits selbst aktiv in ihrer Sendungsrelevanz profitiert wie auch durch ihren Konterpart KuchenTV oder, mit Abstrichen, durch andere Akteure. Anders wäre sie wohl nie bei Böhmi und der Zeit gelandet, um ihr das sture Köpfchen zu tätscheln.
Mittlerweile streift das alle irgendwie relevanten Mode- und Triggerbegriffe, die man im woken Deutschland so abarbeitet. Irgendwas zwischen Transfeindlichkeit, Hyperfeminismus und sonstigen, identitätspolitischen Beackerungsfeldern konstruiert man sich in der Person Shurjoka herbei, stilisiert sie zur Heldin für alles Mögliche, was die Agenda berührt. Doch was sie wirklich tut, ist mittlerweile alle juristisch anzugehen, die auch nur ihren Namen in den Mund nehmen. Einerseits muss man ihr schon eine Mitschuld daran geben, dass sie sich in dieser soapischen Bullshit-Situation im Gerede hält und genau so viel Hass verbreitet wie man es ihren Gegnern attestiert. Nur wahrscheinlich macht sie nur weiter, weil sie eben auf und in den großen Bühnen und Blättern Unterstützung erfährt. Deswegen sehe ich in ihr keine moralische Instanz, sondern nur eine Person, die ihre „fünfzehn Minuten“ auskosten darf und auch tut. Und durch ihr offensives Wirken gleichzeitig die neolinke Gesetzgebung ausnutzt und andere darin bestärkt, ihr undifferenziertes Weltbild auszuleben und bei jedem Ansatz von Gegenrede die Anwaltskarte zückt.
Auch sie: preisgekrönt. Man muss das immer mitdenken, weil es in der Jurybegründung offenbar nicht um das geht, für das sie geehrt wurde: Gaming. Wenn man sich die Preistragenden wie auch die Kategorien, in denen sie ausgezeichnet werden, so anschaut, bleibt man verwirrt zurück. Den Toten Hosen verleiht man ja auch nichts für ihre musikalische Karriere, sondern werden hauptsächlich für ihre Positionierungen gleich von Staatswegen behangen. Wenn ein politischer Opportunist der CDU „Punkrocker“ auszeichnet, weil einer von ihnen auch kein Problem mit Fracks und englischen Royals hat, dann kann man auch gleich einem „Kriegshelden“ posthum den Friedensnobelpreis verleihen.
Ferner hat unser Buntenpräsident gleich alle durchdekoriert, die ausgesucht zu Corona zweifelhafte Regierungsnarrative verbreiteten – egal, ob sich das heute als Blödsinn herausgestellt hat. Soll heißen: Sie werden geehrt für Aussagen, für die andere vor Gericht gelandet wären. Natürlich haben sie nicht konkret gesagt: „Wir werden alle zwangsimpfen.“, aber wie weit davon entfernt sind Parolen wie „Die Impfung muss in den Arm!“?
Ferner interessierte mich noch eine News vom „Deutschen Schulpreis 2024“. Auch da kriegen sich Bund und Länder kaum noch ein, diesen anzupreisen. Was erst mal nichts Schlimmes ist, aber wie schaut es im Detail aus? Liest man sich in die Reportagen ein, wundert man sich, dass man sich im Transformationseifer bestätigt sieht, etwa wenn Schüler sich an keine Richtzeiten mehr halten müssen oder gleich ihren Stoff selbst wählen, wo es laut Text angeblich um identitätspolitische Themen gehen soll. Auch hier wieder: linksaktivistische Agitation statt Naturwissenschaften oder sonstige Lerninhalte, die als universalistisch angesehen werden... wurden. Dazu noch Stichwortbeigabe wie „Digitalisierung“ oder „Eigenverantwortung“. Das fand man bei der Auszeichnung ziemlich dufte.
Spätestens ab hier wird es seltsam, kennt man Berichte über digitale Vereinsamung oder sorgt sich um Entwicklungsfehlleitungen durch Orientierungslosigkeit Schutzbedürftiger. Und hier auch wieder mit dabei: Corona. So feiert man die Auswegstrategien wie Home-Schooling oder die apokalyptische Warnung vom drohenden Tod von Oma und Opa während der Schulschließungen noch als „progressive“ Entwicklung, die man ja nach der Pandemie beibehalten könne. Dem stehen jedoch etliche Studien zu psychischen Problemen bei Kindern gegenüber, die gerade wegen dieser Schließungsmechanismen vereinsamten und bis heute damit zu kämpfen haben. Denen kann man wohl schlecht vermitteln, dass die Vereinzelung von Kindern einen Mehrwert hätte, der letztlich preiswürdig wäre.
Also nochmal die Frage: Welchen Stellenwert haben solche Preise?
Dass mit ihnen politische Schlagseite einhergehen, lässt sich kaum übersehen. Sei es parteipolitisch und/oder regierungsbestätigend, sind die Preisvergaben nahe einer ideologischen Willkür. Aber es braucht eine Agenda, einen bestimmten Anlass, eine Stoßrichtung, damit es preisverdächtig wird. So lässt sich auch leicht ein Talkformat wie „hart aber fair“ auszeichnen, egal, ob ihr Moderator schon angezählt ist. So kann man auch Pseudopunks behängen, die musikstilistisch heute eher an Max Giesinger erinnern denn an die Sex Pistols. So lässt sich auch jemand zum Preisabonnenten machen, der politisch zweifelhaft agiert oder sich einen Scheiß um Quellenschutz schert. Von „Blinddarm“-Entfernerinnen will ich erst gar nicht anfangen.
Und solche überschüttet man mit Preisen. Da wird der Hund in der Pfanne verrückt. Mittlerweile ist auch der Stellenwert von Preisen „inside out“. Man wächst damit auf, dass Preise jenen verliehen werden, die eine Lebensleistung erbracht haben, irgendetwas Außergewöhnliches wie eine Mount Everest-Besteigung oder was auch immer besonders erwähnungswürdig wäre. Heute muss man nur Positionierung betreiben. Sich zu etwas bekennen. Sich gegen etwas aussprechen. Und das im Sinne einer bestimmten Gesinnungsethik, die Widersprüche ignoriert. Egal, ob die nackten Fakten sie früher oder später widerlegen. Also sind Preise auch eine Art Abschirmungsmethode gegen Kritik oder der Versuch, zweifelhafte Relevanz wieder herzustellen und eine Deutungshoheit zu unterstreichen; unwichtig, ob es gerechtfertigt ist oder nicht.
Wenn jemand schon im Vorfeld als „preisverdächtig“ geadelt wird, kommt mir das Stand heute gleich verdächtig vor. So frage ich mich sogleich, was diese Wertung wie den Hype rechtfertigt. Was hat die Person denn geleistet? Bekennt sie sich zu den „Guten“? Hat sie ein frechdreistes Mundwerk und Sendungsbewusstsein? Wie wird das Gesagte in Regierungskreisen aufgenommen? War dies alles in irgendeiner Form besonders oder sonst wie gesellschaftlich wertschöpfend? Gerechtfertigt oder nicht, tut nun nichts mehr zur Sache, es ist die bequeme Art, ins Establishment aufzusteigen. Man muss offenbar nur noch bescheid wissen, wem man was nach dem Mund reden muss.
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Quarantänekevin (Sonntag, 06 Oktober 2024 09:11)
Moin. Fällt mir öfter auf und jetzt schreib ich's mal: Ein wieder sehr guter Text, sprachlich, plotmäßig, von der Position her sowieso, aber: Ich ertappe mich gerade vor den letzten paar Absätzen oft und auch hier bei dem Gedanken, dass das jetzt ein gutes Schlusswort gewesen wäre, doch dann kommt noch ein Absatz. Und noch einer. Dann noch einer. Runde um Runde, wo doch eigentlich schon gut der Dinge war.
Du bist ein Premiumschreiber, definitiv, aber ich glaube, dass ein wenig mehr Kürze deinen Texten gut tun würde. Gerade hier ist es so, dass sich die Kernaussage wiederholt, mit anderen Worten, klar, aber der Punkt, um den es dir geht, war schon zwei Absätze vorher längst gemacht. Treffsicher. Der Ball ist drin im Netz. Boom. Danke dafür.
So jedoch reiht sich danach noch Schleife an Schleife, wo doch etwas weniger Schleifen zu mehr Pointiertheit geführt hätten. Denn ob die Figuren Bosetti, Böhmermann oder Welke heißen und welche lustigen Kasperorden man ihnen für die staatstreuen Kapriolen umhängt oder welche Glaspokale man ihnen in die Hand drückt, spielt doch spätestens bei Aufzählung Nummer 3 keine Rolle mehr.
No offense. Bitte weitermachen. Für mich ist das hier Politblog Nummer 1 inzwischen.
Volker Birk (Sonntag, 06 Oktober 2024 10:40)
https://blog.fdik.org/generals.jpg
Holger (Sonntag, 06 Oktober 2024 14:42)
Mit 48 Jahren weiß ich was ein Shurjoka, ein KuchenTV oder ein JayRiddle ist, und bin in meinem Arbeitsumfeld der Einzige, der mit diesen Begriffen etwas anfangen kann. Muss ich mit jetzt Sorgen machen?
Die EU, die WHO, der WEF und die UNO haben ja alle schon irgendwie mehr oder weniger deutlich gesagt, dass in der Coronazeit viel Vertrauen in den Bevölkerungen verloren gegangen ist, und man zuallererst dieses Vertrauen wieder herstellen muss.
Das tun sie jetzt auf zweierlei Weise:
- Alle Stimmen zensieren, die etwas anderes als Regierungskurs reden.
- Verdiente Maulhuren mit Auszeichnungen belohnen, und damit ihre Glaubwürdigkeit für die Zukunft erhöhen.
So ein Preisträger hat als erstes mal den sozialen Vorteil, dass er ein Preisträger ist. Man muss nicht wissen, was das für ein Preis ist oder wofür der verliehen wurde. Es ist ein Preis. Und Preise bekommen nur Leute die etwas verdienstvolles geleistet haben. Zumindest in den Augen der uninformierten Vollidioten, die noch Vertrauen in Politiker und Massenmedien haben.
Eine Aufarbeitung zu Corona wird es nicht geben. Jedenfalls nicht so, wie wir uns das vorstellen.
Es wird nämlich schon an der Fortsetzung gebastelt. Und mit den gemachten Erfahrungen und schon aufgebauten und ausgezeichneten Experten und Gesichtern, wird es wieder ein Stück näher ans Endziel gehen.
Wir haben es immer noch mit einem Staatsstreich zu tun. Er ruht sich nur gerade etwas aus und analysiert die bisherigen Schwierigkeiten. Aber Zuende ist da noch gar nichts.
epikur (ZG Blog) (Sonntag, 06 Oktober 2024 15:23)
"Egal, ob die nackten Fakten sie früher oder später widerlegen."
"Scurrows" hatte ja von Anfang an bewiesen, dass der "Sexuelle Belästigung"-Vorwurf von "Shurjoka" komplett frei erfunden ist. Er ist dagegen juristisch vorgegangen, weil das eben Rufmord ist. Bis heute hat sich "Shurjoka" dafür nicht entschuldigt, inszeniert sich aber weiterhin als Opfer. Die arme Frau gegen den bösen Mann - das ist die Erzählung. Fakten stören hier nur.
https://www.youtube.com/watch?v=Ilmnumq4R34
Polemicer (Sonntag, 06 Oktober 2024 17:47)
@Quarantänekevin
Da rennst du bei mir offene Türen ein mit deiner Kritik. Hängt aber auch damit zusammen, dass die Texte über mehrere Tage entstehen, irgendwann liest man nicht noch mal alles gegen, bevor man weitertippt. Ich ertappe mich dabei schon mal darüber nachzudenken, das irgendwie knackiger hinzubekommen. Schaun mer mal.
@Volker
DDR lässt grüßen.
@Holger
Verlorenes Vertrauen herzustellen, indem man noch mehr Misstrauen sät. Viel Erfolg dabei...
@epikur
Scurrows ist erst mal Geschichte, jetzt geht´s mehr oder weniger um alle anderen, die man noch verklagen kann. Aber mal ehrlich: erhofft sie sich dadurch irgendeinen Erfolg, den sie bei Scurrows nicht hatte? Offenbar fühlt sie sich noch dazu angestachelt (eher getrieben) von Böhmi, Zeit und Co.
Pascal (Dienstag, 08 Oktober 2024 09:10)
In der Regel kann man davon ausgehen, dass Regime, innerhalb deren sich alle gegenseitig mit Lametta behängen, bereits im Untergang begriffen sind.
Das ist ja nur die zwangsläufige Steigerung des fortgesetzten Realitätsverlustes bzw. der Realitätsverleugnung - weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Insofern dürfen wir hoffen...
Polemicer (Dienstag, 08 Oktober 2024 18:45)
@Pascal
Ich glaube wirklich, dass das jetzt alles in eine Endphase übergeht. Siehe "Trusted Flagger", was ja auch nichts anderes als einseitige Eskalation ist. "Frusted Kagger" würde hier fast besser passen. Aber es zerbröselt jetzt an allen Ecken und Enden. Auch etwas, was ich angenommen hatte, nur der Zeitpunkt war uns nicht bekannt. Jetzt rollt allerdings der Felsen, den sie den Berg hinauf bringen wollten, endlich zurück.