Das Erbschleichertum ist keine Neuentdeckung - das in diesem Kontext verwendete Schlechtreden der Generation Boomer allerdings schon. Der Artikel macht eine interessante Frage auf, wie Millenials teils ticken: Würden die das Erbe denn nur weiter verwalten und wiederum ihren Kindern überschreiben? Oder lamentiert man nur, weil man es doch selbst verprassen wollte?
Martin Schirdewan durfte sich in der Berliner Zeitung äußern - so weit, so meinungsfrei. Doch hat der Co-Vorsitzende offenbar immer noch nichts verstanden und bewegt sich argumentativ voll im Mainstreamsaft. Corona schlimm, Impfung super, Lockdown jetzt doch nicht soooo toll, böser Markt und so weiter. Wenn man so in die Europawahl gehen will, füllt man sich den Zement um die Füße selbst.
Ein sehr zu empfehlender Artikel über einen Impfgeschädigten. Und warum man dem Volksverpester nicht trauen sollte.
Ich habe ehrlich nicht ganz verstanden, was in diesem Buch irgendwie rechts/traditionalistisch wie auch cancel-würdig sein soll, dass man diese Geschichte jetzt so bedenklich finden müsste. Das einzige, was ich als logisch erklärbar sehe, ist die Anleihe zum Umstand, dass die Gen Z künstlerisch nichts auf dem Kasten hat, jemand das (satirisch) benennt und die sich dann getriggert fühlt. (via)
Es sind nur die Politiker, die sich die Berliner Zeitung hier zur Brust nimmt. Aber nicht verwunderlich, wie man sich nur noch mehr abschottet ob der Nicht-Evidenz, auf der sich das damalige Gehetze begründet hatte. Den Mob kann man derweilen mit anderem bei Laune halten und "Haltung" zeigen.
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Holger (Samstag, 06 April 2024 18:15)
Geldsorgen:
Eklig. Widerliche Einstellung. Hoffentlich geben meine eigenen Eltern alles bis auf den letzten Cent aus. Lediglich ein Puffer für die Beerdigungskosten sollte schon da sein. Mag mich nicht mit den gierigen Geschwistern abgeben müssen.
Verständnisproblem:
Von einem Mitglied der Linken erwarte ich eigentlich nichts gescheites mehr.
Blutwäsche besiegt Hirnwäsche:
Mein Mitleid mit den Geschädigten hält sich in Grenzen. Weniger, weil ich ein Menschenhasser bin, sondern weil ich in der Coronadiktatur von den Geimpften viel Negatives erlebt habe. Ich würde mir in solchen Interviews die Frage wünschen: "Wie hast du über Ungeimpfte gedacht und gesprochen?" Je, nach Antwort würde mein Mitgefühl ausfallen.
Wagenburghaltung:
Widerwärtiges Geschmeiss. Alles andere, was ich zu diesen Kreaturen schreiben wollte, wäre justiziabel. Was schon ziemlich schräg ist, wenn man bedenkt, daß eigentlich die Genannten viel eher vor einem Gericht landen müssten.
Polemicer (Sonntag, 07 April 2024 06:52)
@Holger
Zum Erben nur so viel von mir: Ich nehme an, dass die "hehren", moralisch sauberen Aussagen ziemlich geheuchelt sind. Dieses Prokrastinationsgehabe der Gen Z würde mit Erbgeld noch etwas die Bequemlichkeit finanzieren, deswegen bin ich auch dafür, dass die Boomer das auf den Kopf hauen. Es ist der Wohlstand, den man sich erarbeitet und verdient hat. Soll er auch dort verbleiben, wenn diese Heuchelei durch alle Poren dringt.
Bei dem Impfgehetze ist jetzt Wegducken, panische Abgreifversuche und ähnliches angesagt, was wir jetzt mit sehr viel Genugtuung beoachten können. Die mögen sich noch gegenseitig die Wunden lecken, aber da ist nichts, was sie noch reinwaschen könnte.