...oder: Der etwas andere Reisebericht
Vorwort: Um nicht den Eindruck zu erwecken, unsere Reise wäre ein kompletter Reinfall gewesen wäre, grätsche ich mit diesem Disclaimer gleich dazwischen. Wir haben vierzehn wundervolle Tage in Kroatien verbracht. Sonne pur, erinnerungswürdige Tagesausflüge, sehr nette Menschen. Und doch mag ich keinen dieser üblichen Reiseführer schreiben. Das machen schon viele so, und mich interessiert die Historie von alten Gemäuer zu wenig, als dass ich sie jetzt hier aufwändig ausbreiten wolle. Wenn Sie also eine romantisierte Reisebroschüre lesen möchten, finden Sie diese bestimmt anderen Blogs oder einschlägigen Facebook-Gruppen. Ich mag mich mal zur Abwechslung über die kritikwürdigen und kuriosen Dinge auslassen, die uns in der Zeit widerfahren sind. Die schönen Momente sehen Sie begleitend in den eingefügten Fotos.
Unsere Urlaubsreisen verstehen wir schon seit Jahren als einen vollständigen Tapeten- und Mentalitätswechsel. Und selbst wenn wir über Landesgrenzen hinweg von Landsleuten umgeben sind und es so wirkt, als hätte man nur die Hintergrundkulisse vom Großstadtgrau mit mediterraner Küste übertapeziert, geht man mit einem anderen Bewusstsein vor die Türe und unter die Leute. Es ist einem eigentlich egal, dass so viele Landsleute mitgereist sind - und doch nimmt man ihre (und auch die eigenen) Eigenheiten stärker wahr als zuhause. Zumindest mir ergeht es so.
Das mag unempathisch sein, unfair anderen Reisenden gegenüber, aber manche blamieren sich eben auch so gut sie können. Es gibt wie immer solche und solche.
- Schon auf der Hinreise kamen wir in den "Genuss" neuer deutscher Partysitten. Besucherzahl Vier, Location Opel Astra mit Freiburger Kennzeichen, gerade in den Rastplatz einfahrend, während wir in der Kühlbox nach dem Nudelsalat nestelten, um zu Mittag zu essen. Eine der wenigen Bank-Tisch-Kombis war noch frei gewesen, da stürzten schon die Partypeople aus dem Astra, um diese unter lautem Gejohle in Beschlag zu nehmen. Wir machten auf dem Absatz kehrt, was die Jungens natürlich bemerkten. Zwar boten sie uns freundlicherweise den Platz an, bauten sich aber der Reihe nach zwei Meter entfernt am Rand zur Wiese auf, packten ihre Schläuche aus der Hose und legten mit der Bewässerung los. Wir hatten zwar keine Lust auf frische, alkoholisierte Urindampfwolken während des Essens, aber wir waren doch so zuvorkommend, den Pissern den Anblick und den Ekel eines versifften Blechpissoirs im nur 50 Meter entfernten WC-Häuschen zu ersparen.
- Einen Rastplatz weiter war dann Hunde-Schaulaufen angesagt. Natürlich müssen die auch mal Wasser lassen, und um uns herum zerrten auffällig viele Frauchen und Herrchen ihre Vierbeiner aus dem Kofferraum, damit die ihr Geschäft verrichten. Etliche Hunde schnupperten so zum selben Zeitpunkt die Gegend ab und waren völlig aus dem Häuschen ob der Millionen Markierungen anderer Artgenossen, wirkten deutlich irritiert. Die Halter ließen sie aber nicht in Ruhe ihrem natürlichen Verhalten nachkommen, sondern zogen an den Leinen wie Wettbewerber bei einer Tauziehen-WM. "Bei Fuß jetzt!", zischten manche ihren Haustiersklaven entgegen und hätten sie wahrscheinlich noch zur Zeitersparnis gemolken. In solchen Momenten bin ich besonders froh, dass ich Katzenbesitzer bin.
- Nachdem wir das deutsche Baustellenchaos zwei Stunden später als geplant endlich hinter uns gebracht hatten und sich in Österreich eher die Alpen statt Blechlawinen um uns auftürmten, ging es endlich etwas flüssiger voran. Die Strecke A8 und Münchner Stadtautobahn bis zur Bundesgrenze ist jedes Mal ein Graus, und ich zählte auf dieser Fahrt keine Baustellen mehr, weil ich nicht mehr genug Finger dafür habe (plus den elften in Reserve). Also zählte ich lieber Stauaufkommen und kam immer noch auf stolze sieben bei einer Entfernung von ca. 450 km.
- An einer Raststation, wie es bei den Ösis heißt, kann man bei "Marias Dinch" Burger und Fritten spachteln. Hä? Dinch? Nee, nee, meine bessere Hälfte hatte sich nur verlesen und entzifferte das verschnörkelte "Diner" als "Dinch". Ich kriegte mich nicht mehr ein vor Lachen und dachte dabei spontan an die Scherzanrufe von Bart Simpson: "Ich möchte Maria Dinch sprechen.", und Moe fragt in die Barrunde, ob jemand Din(ns)ch heißt.
- Kaum einen Tag in der Ferienwohnung nahe Porec akklimatisiert, wurden wir im Garten von einer Katzenfamilie belagert. Mama mit fünf Bälgern taten ihr Bestes, unsere Herzen für Futter zu erweichen, was bei uns Katzennarren gar nicht nötig war. Offenbar hatten sie schon ein Diplom in "Touristen für Fressen um den Finger wickeln", was uns bald dazu veranlasste, im Supermarkt Trockenfutter zu kaufen. Zwei der Katzenkids tauchten ab dann täglich bei uns auf, der blassrote Knuffel legte sich sogar ohne Aufforderung auf meinen Schoß. Es muss, abgesehen vom Nutzen des menschlichen Dosenöffners, auch etwas an der Theorie dran sein, dass Katzen ein sehr gutes Gespür dafür haben, welche Menschen vertrauenswürdig sind und welche nicht. Am liebsten hätten wir das Dauergastduo eingesackt und mitgenommen - ein Katzenjammer...
- Um die Gegend etwas genauer kennenzulernen, führen wir die Küste ab Porec ab und landeten bald im Örtchen Vrsar. Dort genehmigten wir uns in einem Gässchen der Strandpromenade was Kühles. Ein britisches, altes Ehepaar hinter uns dito. Ich weiß nur nicht, ob die kroatisches Bier nicht vertragen, denn sie stolperte beim Toilettengang über den massiven Standfuß des Sonnenschirms. Als sie zurückkehrte, gleich noch mal. Eine andere Dame ergab sich dem Gruppenzwang und machte es ihr anschließend nach. Muss wohl ansteckend sein...
- In derselben Gegend erstreckte sich auch die "Zelena Laguna", die doch fast vollständig von einer weitläufigen Hotelanlage bebaut war. Das Ganze wirkte dermaßen künstlich, dass ich mich an diesen Ami-Stil mit sauber drappierten Baumreihen, täglich rasierten Grünflächen und Renterdörfern in Florida erinnert fühlte. Ja, auch wegen der zahlreichen, betagten Gäste, die durch die Anlage schlichen.
- Wenn man die Möglichkeit dazu hat, ist ein Abstecher zu den zahlreichen Wasserfällen in Istrien eine Empfehlung. Man muss nur Glück haben, einen zu erwischen, der in den Sommermonaten nicht ausgetrocknet ist. Nahe Pazin gab es einen, aber auch einen Parkplatz gegen Gebühr und dementsprechend auch viele Besucher. In Beschlag genommen von allerlei quietschbunt-illustren Urlaubern, gerne deutsch. Einer trug gar eine dieser Stoffmützen mit Propeller obendrauf auf dem Kopf, dass ich nur unweigerlich dachte, es würde irgendwie zu ihm passen (früher war das mal ein comichaftes Symbol für "Trottel"). Entlang des Flussbetts wollten wir uns eine ruhigere Ecke anschauen und ein paar Fotos der Landschaft (und nur der Landschaft) schießen, doch selbst da hatte sich ein überdrehtes Pärchen aufgebaut, um sich selbst in allen möglichen Posen und Konstellationen (er und dann sie alleine, beide zusammen) abzulichten. "Hihihi! Selbstauslöser tut nicht! Haha! Nochmal! Und jetzt in die Hocke! Uiiii! Supa!" - Fotosession bei den "Teletubbies". Als sie endlich mal fertig wurden, fragte sie gar, ob sie uns auch noch knipsen soll. Ich war kurz geneigt, ihr entgegen zu schleudern, dass nicht jeder Mensch auf Erden so Selfie-süchtig ist wie sie, beließ es letztlich bei einem knappen "Nein, danke.".
- Was machen Deutsche als erstes, wenn sie eine Ferienwohnung betreten? Staubsaugen. - Was jetzt wie eine Scherzfrage klingt, hörten wir allen Ernstes, als das hessische Pärchen über uns einzog.
- Nach einer anstrengenden, aber auch lohnenden Wanderung entlang des Limski-Kanals trieb uns der Hunger zum nächstbesten und mit am besten bewerteten "Imbiss" in der Nähe. Es sollte nur satt machen, und dazu sind ein "Big Bacon Burger" und Pommes genau das Richtige. Die nette Bedienung stellte uns dann ein Monster hin, mit dem man hätte Handball spielen können. Sie lachte breit über meine Reaktion.
- Istrien ist nicht unbedingt geeignet für Wokies. Wahrscheinlich würden sie fuchsteufelswild werden, wenn sie die Schilder in den kleinen Shops in Motovun oder Groznjan gesehen hätten. Drauf stand nämlich gerne mal "Respect traditions", was sich ja erfahrungsgemäß mit deren kosmopolitischen Denken beißt, Traditionen allgemein gleich als rechts-rechts-Nazi abzustempeln. Unabhängig vom politisierten Aspekt kann man das auch zusätzlich als Warnung verstehen, sich als Tourist mal etwas weniger dampfhammermäßig aufzuführen.
- Nach einer Woche zogen wir nach Medulin weiter. Und in eine Ferienwohnung mitten im Ort - zwar weniger vom Strand entfernt, dafür unweit des Zentrums, was uns statt Meeresrauschen ein dauerhaftes Reifenrauschen bescherte. Und neuen Katzenjammer. Im äußersten Süden von Istrien wurde mir der überraschend hohe Anteil freilaufender Fellknäuel erst richtig bewusst. Das Jammern besorgten sie dann selbst, was man am wütenden Kampfmaunzen in den Nachbarsgärten heraushören konnte. Die Sieger hockten dann an unserem Treppenabsatz und klimperten geübt mit den Augen und ihren Katzenreizen.
- Den Lidl gibt es mittlerweile überall in Europa. Nur einmal zog es uns dort hin, um uns zu Beginn mit Lebensmitteln für den Wochenaufenthalt einzudecken, aber auch, weil der "Plodine"-Laden in Porec etwas siffig war. Schlechter Ersteindruck, also setzten wir zur Einstieg in die zweite Etappe zuerst auf die deutsche Gründlichkeit. Schworen uns aber, das nächste Mal doch lieber woanders hinzugehen, wo nicht jeder deutsche Hoidoi seine Heimatgefühle füttern muss. Dort findest du dann alles Germanische vor, das nur in neuer Form das Klischee vom damaligen Schnitzeldeutschen bedient - früher wollten noch täglich ihren panierten Schweinefleischlappen auf dem Restaurantteller haben, heute gleich die Grundversorgung im Kühlregal. Samt Kundenstamm, der in verlotterten Jogginghosen seine Tiefkühlpizza-Wochenration einkauft. Dazu noch die Strohhutsuffköppe und Camp David-Rentner, eingedeckt mit Dosenbier und Heimatwurst, die sich manchmal an der Kasse anstellen, als wären sie zuhause noch nie einkaufen gewesen. Die Gesichter der dauergenervten Angestellten sprachen derweil Bände...
- Unser Bedürfnis nach Ruhe wollten wir anschließend im Vizula-Park befriedigen und kühlten unsere Füße im seichten Meerwasser. Überall ankerten verteilt Boote in der Bucht, was ja per se schön anzusehen ist, nur wenn einer aus der Reihe tanzt und die Gediegenheit der Szene mit lautem Gelächter und deutschen Schlagern durchschneidet, wird man schon mal unleidlich. Auch oder gerade wegen der Musik. Ufftata-Herzschmerz.
- Die Stolperseuche muss auch auf Pula übergegangen sein. Hinter dem Amphitheater kann man von diversen Cafés und Bars aus ins antike Rund blicken. Dort stolperte dann erst im einen, dann im anderen Café die jeweiligen Bedienung über... ja, genau: die Standfüße ihrer Sonnenschirme.
- Im Restaurant "Jupiter" in Pula gab es zur Abwechslung Klischeeamis zu bestaunen. Vor allem sie bediente den Typizismus eines McDonalds-Astralkörpers, der mit viel Goldklunker, Shaping-Unterwäsche und Kosmetiksonderbehandlung Vorzeigbarkeit erzwingen wollte. Alles leider sehr unvorteilhaft, sich den Aufwand bei der offensichtlichen, körperlichen Auffälligkeit, sich in ein enges Kleid zu quetschen, anzutun. Dazu sehe ich noch ihren übertrieben entsetzten Gesichtsausdruck vor mir, als sie ein Glas Wasser Richtung ihrer Begleitung umkippte, als hätte sie ihm gerade unabsichtlich ein Messer in den Rücken gerammt. Zum Glück konnte ihr der eigens mitgebrachte Tischventilator frische Luft zufächeln, damit sie nicht zusammenklappte.
- Bei den Kroaten fiel mir Folgendes ins Auge: die sind, allgemein betrachtet, auch nicht unbedingt die gastfreundlichsten Menschen auf dem Erdball. Dafür machen sie auch keinen Hehl daraus und machen nicht den Eindruck, als müssten sie sich dafür auch noch aufwändig rechtfertigen. Allerdings will ich das gar nicht als Pauschalkritik verstanden wissen, weil wir auf die unterschiedlichsten Charaktere getroffen waren. Manche aufrichtig freundlich, manche eher bemüht, andere etwas schleimiger (vor allem an Verkaufsständen von Honig und lokalen Schnapssorten ist das augenscheinlich), und vor allem in Supermärkten stehen die Chancen, auf mega-genervte Mitarbeiter zu treffen, allzu gut. Bei letzterem mag das auch daran liegen, dass sich manche Kundschaft auch ziemlich dämlich anstellt. Einige haben nur Verständigungsprobleme und stutzen über diese ungewohnte Situation (soweit legitim), andere müssten gar nicht den Mund aufmachen, kriegen es aber nicht mal auf die Pfanne, ihre Kreditkarte ordentlich zu benutzen.
- Manchmal überkam mich das Gefühl, dass an einigen Orten, die wir besuchten, ein ziemlich absurder Querschnitt deutscher Typizismen durch die Gassen wanderten. So, als wäre jedes neoklischeehafte Aussehen nach Istrien gereist, um nach außen darzustellen, wie es in diefemmm, unferemmm Lannnde gerade so aussieht. In einer schnuckeligen Gasse fanden wir gleich eine ganze Sippe vor, die im selben Restaurant wie wir Platz nahmen. Zwei weibliche Wuchtbrummen, die westliche Kalorienwerte hochhielten, eine zerzauste Mama, die um ihre Restwürde und, viel zu lange her, gegen graue Haare (an)kämpfte und dazu ein(e) "Ens" im Basketballoutfit. Ja, ist fies. Dafür verhielten sie sich zurückhaltend freundlich und nicht so wie ihre und unsere prolligen Landsleute. Nur versprühte er/sie/es die Ausstrahlung eines Betonblocks. Wenn da mal keine Heimatgefühle aufkommen.
- Tief im Süden in eine Bilderbuchbucht mit türkisblauem Wasser hüpfen - dieses Vorhaben konnten wir uns auch erfüllen. Nur wenige hatten sich dort zeitgleich eingefunden, verteilt über die ausladenden Klippen. Optisch ein Träumchen, akustisch allerdings eine Zeit lang eine Ohrentortur, weil sich ein Grüppchen Deutscher vor uns neben lokalem Dosenbier auch noch Laberon, die Schwatzpille, eingeschmissen hatten. Ich habe nicht viel verstanden, was da... "philosophiert"... wurde, aber es ging eindeutig und oft um "Aneignung". Und so, wie sie sich die Aneignung angeeignet hatten, eignete ich mir die Meinung an, dass ich eine Abneigung gegen das die szenische Ruhe aneignende ADHS-Gesülze entwickelte. Zum Glück zogen sie irgendwann von dannen, so dass wir uns noch ein Stündchen stille Beschaulichkeit aneignen konnten.
- Zum krönenden Abschluss der Reise zahlten wir dann doch die 15 Euro Gebühr für ein Tagesticket, um ins berühmte Kap Kamenjak einzufahren. Dort genehmigten wir uns beim angehenden Sonnenuntergang nahe der "Safari Bar" (geiler Laden!) dann einen Sex On The Beach. Na ja, fast. Mitten auf den offenen Felsklippen war sie gerade dabei, sich in Richtung seiner Badehose vorzuküssen, als wir und später noch andere Besucher die versaute... äh, traute, einsame Zweisamkeit unterbrachen. Die beiden verzogen sich dann mit hochrotem Kopf in die nächste, weniger einsehbare Felsspalte, damit er sich in ihre Spalte verziehen konnte.
- Manchmal denke ich, unsere Generationen sind ein wenig Film-geschädigt, sozialmedial überromantisiert und leicht, die Realität betreffend, grenzdebil geworden ist. Als sich die Sonne langsam dem Horizont näherte, fand sich auch eine Gruppe Jünglicher ein, um das Schauspiel zu bewundern. Ein Mädel dann so: "Woooooah, sooo hab ich einen Sonnenuntergang noch nieeee gesehen! Sieht ja aus wie bei "König der Lööööwen"! Aaaawwwww!", und gleich darauf noch: "Soooo wie die Bilder, die ich bei Instagräääm aus Afrikaaaa gesehn habb! Aaawww!". Vielleicht hätte ich ihr sagen sollen, dass da unten in der Felsspalte ein Paar gerade am Ficken ist. Dann wäre die Gangbang-Party aber gestiegen, so wie sie es bei Youporn oft gesehen haben dürfte...
- Auf der Heimfahrt zum Abschluss dann verkehrte Welt. Wir gerieten von einem Monsterstau in den nächsten. Und diesmal nicht in Deutschland (trotz Baustellen), sondern zuerst in Slowenien und dann rund um Salzburg. In Deutschland waren die meisten außer einigen Reiseheimkehrern schon brav zu Hause oder längst auf dem Oktoberfest versackt. Fahrtzeit: 14,5 Stunden. Schluss, aus, fertig mit den Nerven und diesem Reisebericht...
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