Mir kullert ein Tränchen der Freude über die Wange. Beim MDR sind noch nicht alle Hirnsynapsen auf Halbmast, und dieser Artikel ist so etwas wie Chronik mit ein bisschen #ichhabemitgemacht.
Das ist wieder so ein meisterlicher Artikel, der beide Seiten in ihrem Denken bestärkt.
Man liest sehr oft die Formulierung "nicht mehr". Das läßt immer noch Raum für "früher schon".
Ausserdem versteifen sie sich auf den fehlenden Fremdschutz. Bei Impfungen ist Fremdschutz bisher allerdings eher eine Nebensache gewesen. Eine Impfung sollte den Geimpften vor der Krankheit
schützen. Der Fremdschutz wurde bei Corona (meiner Meinung nach) nur als zusätzliches soziales Druckmittel eingeführt.
Für die Grundrechtseinschränkungen wurden nicht fehlender Schutz vor Ansteckung oder fehlender Schutz vor Weitergabe als Rechtfertigung genommen, sondern die drohende Überlastung des
Gesundheitssystems. Aber trotz fehlendem Schutz vor Weitergabe KÖNNTE der Schutz vor Ansteckung immer noch als Rechtfertigungsgrund für eine (nächstes mal sehr fixe) Impfpflicht hergenommen
werden.
Der Schutz vor Ansteckung wurde ja schließlich vorwiegend durch die Mutationen unterlaufen. Und wenn man also nur schnell und drastisch genug ...
Mich würde mal interessieren, was ein 100%iger Coronagläubiger aus dem Artikel herausliest.
#2
Polemicer(Samstag, 03 Dezember 2022 14:21)
@Holger
Das mit dem Fremdschutz halte ich für die Krux an der ganzen Geschichte. Was vorher schon nicht evident war und auch mit Corona nicht wahrer wurde, konnte man höchstens noch durch die Neuartigkeit
der Technologie und hinkenden Vergleichen wie den Masern aufrecht erhalten.
Man liest aber immer noch, dass der Glaube daran besteht. Man müsste nur dieselben Methoden anders anwenden. Vielleicht geht´s chinesisch besser, das hatten wir noch nicht. Und die Chinesen sind nur
zu doof, es effektiv durchzuziehen. Würde mich nicht wundern, wenn das manche sogar noch glauben würden.
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Holger (Donnerstag, 01 Dezember 2022 11:36)
Das ist wieder so ein meisterlicher Artikel, der beide Seiten in ihrem Denken bestärkt.
Man liest sehr oft die Formulierung "nicht mehr". Das läßt immer noch Raum für "früher schon".
Ausserdem versteifen sie sich auf den fehlenden Fremdschutz. Bei Impfungen ist Fremdschutz bisher allerdings eher eine Nebensache gewesen. Eine Impfung sollte den Geimpften vor der Krankheit schützen. Der Fremdschutz wurde bei Corona (meiner Meinung nach) nur als zusätzliches soziales Druckmittel eingeführt.
Für die Grundrechtseinschränkungen wurden nicht fehlender Schutz vor Ansteckung oder fehlender Schutz vor Weitergabe als Rechtfertigung genommen, sondern die drohende Überlastung des Gesundheitssystems. Aber trotz fehlendem Schutz vor Weitergabe KÖNNTE der Schutz vor Ansteckung immer noch als Rechtfertigungsgrund für eine (nächstes mal sehr fixe) Impfpflicht hergenommen werden.
Der Schutz vor Ansteckung wurde ja schließlich vorwiegend durch die Mutationen unterlaufen. Und wenn man also nur schnell und drastisch genug ...
Mich würde mal interessieren, was ein 100%iger Coronagläubiger aus dem Artikel herausliest.
Polemicer (Samstag, 03 Dezember 2022 14:21)
@Holger
Das mit dem Fremdschutz halte ich für die Krux an der ganzen Geschichte. Was vorher schon nicht evident war und auch mit Corona nicht wahrer wurde, konnte man höchstens noch durch die Neuartigkeit der Technologie und hinkenden Vergleichen wie den Masern aufrecht erhalten.
Man liest aber immer noch, dass der Glaube daran besteht. Man müsste nur dieselben Methoden anders anwenden. Vielleicht geht´s chinesisch besser, das hatten wir noch nicht. Und die Chinesen sind nur zu doof, es effektiv durchzuziehen. Würde mich nicht wundern, wenn das manche sogar noch glauben würden.