Ole Skambraks ist dem gemeinen "Schwurbler" sicherlich ein Begriff. Der ehemalige SWR-Mitarbeiter, der sich auf Multipolar offen darüber ausgelassen hatte, wie die Öffentlich-Rechtlichen so ticken, wenn es um Meinungsmache geht, betreibt nun eine Webseite, in der ähnlich denkende Mitarbeiter aus demselben Kreis anonym zu Wort kommen können. Die Angst vor Kündigung und Ausgrenzung scheint groß, und die Statements sprechen Bände. Die kritische Masse scheint lebendig zu sein, nur leider zu angsterfüllt, es auch offen zu äußern.
Ich mag Filmvergleiche, weil gute Filme auf der Subebene das wiederspiegeln und bewerten, was in der Welt passiert. "Star Trek" ist ein guter Vergleich und vielseitig einsetzbar, denke ich nur an die Allegorie des "Borgwürfels" beim Maschinisten. Dennis Schneble beschreibt in seinem Text, welche Filme und Serienfolgen besonders hervorgehoben werden sollten bezüglich aktueller Themenaspekte.


Paul Ronzheimer, beim Einstudieren seines nächsten "Viertel vor Acht"-Auftrittes (und eine Witzfigur als Vergleichsbild)...
Netzfund
Ein dünnes Fell bewies Christian Drosten schon mehrfach. Nun verlässt er fast schon fluchtartig das Expertengremium, das die Maßnahmen bis Juni evaluieren sollte. Das Magazin Cicero würdigt den Starvirologen mit entsprechenden Worten. (Bezahlschranke)
Viel Staub aufgewirbelt hat auch der offene Brief im Alice Schwarzer-Magazin Emma, in dem einige Prominente die Waffenlieferungen an die Ukraine kritisieren. Natürlich wurde die Aktion mit allerlei kriegsgeschäumter Häme bedacht.

Wir brauchen auch keine Heuchler, die im Amt ganz staatsmännisch tun und später in der Rente abledern, was das demente Hirn so hergibt...

Alt, aber immer noch gut.
Netzfund
Wie der Maschinist empfehle ich einen Blog. Franks Schreibblog liest sich so deckungsgleich mit meinen Überzeugungen und Gedanken, ein reflektiertes In-sich-gekehrt-sein.
Und noch mal der Maschinist: Die Welt des Duzens im Prenzlauer Berg Hirsegnom-Palast. Ich find´s unglaublich witzig.
Der Berliner Senat hat sich wohl "Übergriffigkeit" ins Gesetz geschrieben und hat dies schon öfter unter Beweis gestellt. Aber eine Gesinnungsprüfung über Tattoos von Referendaren zu veranlassen, ist schon eine neue Qualität an ekelhafter Dreistigkeit.
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