Zum Thema Eigenverantwortung ein... boah, nee, oder??... TAGESSCHAU-Kommentar. Natürlich mit einem Disclaimer versehen, die man mittlerweile vom DVD-Gucken her kennt.
Dass diese Umfrage interpretationswürdig ist, sollte erwähnt sein. Aber Deutschland ist derart zerrissen, dass es jetzt auch schon in Zahlen gegossen worden ist. Ich deute das Vorher als Selbstbetrug. Und natürlich müssen Pegida und Co. zur Relativierung aufgeführt werden. Wo das hinführt, wird jetzt mit der Flüchtlingskrise 2015 gleichgesetzt und der aktuelle Krieg als Vorwarnung installiert.

Klingt so sehr nach Zensur und Meinungseindämmung, dass dieser Aktionsplan nur als Verschärfung der aktuellen Einengung des Debattenraumes verstanden werden kann. Thesen sind jetzt Mythen, und wenn Grüne dagegen vorgehen wollen, wirkt es fast wie Satire, dass sie ihre Wolkenkuckucksheim-Vorstellungen von Identitätspolitik, Parlamentspoesie und anderen Hirngespinsten als maßgeblich ansehen.
Schon wieder die ARD - genauer Plusminus. Was ist denn in die gefahren? Und dann noch ein Beitrag zu Impfschäden...
Lauterbach gehen die Ideen aus, aber die werden immer schärfer. Impfen oder Maßnahmen, was anderes wird es nicht mehr geben. Seine Aussagen zum Dauerausnahmezustand könnte den Beginn einer Transformation bedeuten, die nicht nur Corona betreffend seinen Lauf nimmt, sondern im Angstnarrativ jeden Anlasses betreffend Maßnahmen rechtfertigen.

Äh, Moment... ist dieses Diktatur-Gequatsche denn nicht den Querdenkern vorbehalten gewesen?
Zur Abwechslung hier gleich zwei Verlinkungen zum selben Aspekt - ich falle aus allen Wolken, was gerade in Baden-Württemberg passiert. Zuerst lehnt der Landtag die neue Hotspot-Regelung mit großer Mehrheit ab, und jetzt fordert gar Sozialminister Manfred Lucha (Grüne), die endemische Lage auszurufen. Ob das ein saisonaler Effekt wie das Virus wird, bleibt abzuwarten, da die Maßnahmen in der Form noch bis zum 2. April fortgeführt werden.
Fakt ist aber auch, dass gerade die SPD bundesweit von der Gesetzesfinte mit den Hotspots Gebrauch machen will. Hamburg und M-V machen es vor.
Selbst das NoCovid-Paradies Neuseeland redet jetzt von Neuanfang. Scheinbar hat die harte Linie der Selbstisolation dem nicht unwichtigen Tourismus im Land geschadet.

Das gallische Dorf Deutschland wehrt sich verbissen gegen das Querdenkertum Europa. Die italienische Zurückhaltung kann ich gar noch nachvollziehen, aber selbst dort war alles um einiges entspannter, trotz Teilimpfpflicht und ähnlicher Ekelrhetorik gegenüber Ungeimpften. Ansonsten scheint man überall mit Maß und Mitte zu agieren - nur hier nicht. Die Grafik zeigt den "Stringency Index" in Europa, also die Strenge der Maßnahmen über die letzten Monate.
Unter #Dreadlocks gab es einen kleinen Aufreger und bestes Anschauungsmaterial bezüglich der Doppelmoral bei Fridays For Future und weiterführend bei den Woken. Die Musikerin Ronja Maltzahn sollte eigentlich bei einer Kundgebung zur Klimakrise auftreten, wurde aber vom örtlichen FFF-Verein wieder ausgeladen - wegen ihrer Frisur.
Vielleicht wird ihr nicht nur ihre "kulturelle Aneignung" zum Verhängnis, sondern auch, dass sie sich in der BILD dazu geäußert hat. Riecht es jetzt nach Selbstzerfleischung?

Der Widerspruch ist selbstredend. Ich wollte Ihnen noch die Quelle verlinken, allerdings scheint der Account deaktiviert oder sonstiges. Da hat wohl jemand die Realität nicht wahrhaben wollen und vermied jetzt im Gegensatz zu Margarete Stokowski virales Rumgeheule. Ich wünsche baldige Genesung - das Virus betreffend und geistig.
Immer wieder erstaunlich, wie naiv die Journalisten zu sein scheinen. Da wird in einer Studie deutlich, dass das Vertrauen in den Journalismus immer mehr abnimmt, und gerade seit Corona messbar wie nie. "...Übertreibung und Skandalisierung..." - unter anderem das On/Off-Verhältnis zu Inzidenzwerten - wäre da nur ein kleines Beispiel. Und man gibt sich überrascht, selbst wenn unter jedem Post oder gar Artikel etliche Kommentare dies belegen...
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