Auch wenn Bill Gates heute weniger durch sein früheres Kerngeschäft denn durch seine Kapriolen im Gesundheitssektor auffällt, macht sein einstiges geistiges Kind weiter von sich Schlagzeilen.
Zu Windows 11, das im Oktober auf den Markt kam, flattern schon die ersten Beschwerden ein. Was beim Vorgänger schon ärgerlich war, wird mit dem neusten Fensterteil nun noch aggressiver angegangen - das Microsoft-eigene Portfolio des Browsers "Edge" will jedem Chrome- und Firefox-Liebhaber zu Leibe rücken. Soll heißen: Edge wird jetzt "Betriebssystemfunktion" und andere Browser als "unzulässige Umleitung" etikettiert.
Die Vision vom freien Internet wird so wiederholt von MS torpediert. Die Methode ist beim Gates-Konzern nicht neu. Aber schärfer. Ergo: wo Gates draufsteht, ist auch Technokratie drin.
Zugegeben: Annalena Baerbock wird nicht wie ein Waschlappen im Zweireiher dastehen, aber dass sie eine zweite Madeleine Albright wird, wage ich stark zu bezweifeln.
So irgendwie halb Völkerrechlerin sein, sich selbst Lebenslaufpassagen und Bücher wegzumogeln und mit sprachlicher Minderkompetenz Außenministerin zu werden, ist schon erstaunlich. Man stellt sich schon darauf ein, dass Youtube mit hämischen Kurzvideos geflutet wird.

Nachgestellte Szene:
Im McDonalds am Römer Hauptbahnhof saß ich auf einem Barhocker und wartete auf Einlass zur Toilette. Dort scannt man den QR-Code der Rechnung an diesem Gerät ein und erhält Einlass.
Ein Kunde sieht das Ding und hält wie hier gezeigt die Hand darunter. Statt Desinfektionsmittel gab es nur ein schwer unterdrückbares Grunzen meinerseits.

Er war einer der ersten medienwirksamen Ausgrenzer. Nun will er sich selbst wieder lockdownen lassen. Entweder ist der Gute masochistisch veranlagt, oder er hat zu viel auf der hohen Kante. Idee: er könnte sich ja selbst lockdownen - aber das muss Papa Staat natürlich erst absegnen.
Warum diese Meldung überhaupt relevant ist, will ich jetzt gar nicht ergründen. Aber es passt doch sehr in diese Vedummungsmechanik von Kochlegasthenikern und Convenience-Food-Abonnenten, die auch mal Hackfleisch zwei Wochen im Kühlschrank lagern und danach noch in die Pfanne schmeißen. Weihnachten ist somit ebenfalls als Virusvariantengebiet ausgewiesen.
Musiktipp:
Ich wechsle mal in ein Genre, das wirklich nichts für die Masse ist. Wer etwas für harte, unkonventionelle Musik übrig hat, kann diesem Doom-/Death-Klassiker durchaus etwas abgewinnen.
Beschreiben würde ich es bei diesem Track als den Versuch, den Soundtrack des Filmklassikers "Tanz der Vampire" in die Neuzeit zu krächzen. Mit einem sehr halligen Kloakensound grunzt, röchelt und leiert sich die Kultband durch mehr als sieben Minuten Spielzeit, und dabei ist das noch einer der kürzeren Lieder des 1993 einzig veröffentlichten Albums.
Das RockHard-Magazin war derart begeistert, dass es 0 von 10 Punkten vergab. Damals wie heute wird das Teil immer noch kultisch verehrt, weil es vor dunkler Atmosphäre nur so trieft.
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