Es bürgert sich wohl ein, mit emotionalen Werbespots zur (Vor-)Weihnachtszeit die Emotionen von Konsumenten zu berühren. Penny hat sich dieses Jahr drangemacht und einen Spot veröffentlicht, der
gerade steil geht wie Schmidts Katze. Über 4 Mio Klicks Stand 16.11.
Dem Inhalt halte ich besonders zugute, dass er nicht den stocksteifen Asketismus von irgendwelchen optimierten Bessermenschen bedient wie all diese Großkonzernheuchler, die jetzt ihre diversen,
gutsituierten Grinsebacken abbilden. Sondern dass die Jugend so Jugend sein darf und soll, wie ich sie damals kennengelernt habe. Mit allen Auswirkungen wie im Spot beschrieben. Dass das so viele
Leute anspricht, spricht für sich.
Montags hatte ich zu viel Zeit und las mich wieder durch Blogs und Gazetten, deswegen hier eine Mehrfachverlinkung, die im Kontext zusammenpassen.
welt.de (Bezahlschranke) lässt seine Autoren zu Wort
kommen, wer wen besonders lustig findet. Sie beschreiben recht persönlich, was ihnen an ihren Lieblingskomikern besonders gut gefällt. Kein Böhmermann in der Rangliste (trotz Erwähnung), kein
Welke, kein Satireformat oder gerade omnipräsente Lachlauterbachs, die durch alle Formate tingeln - außer Lisa Eckhart. Wundert mich sowieso, dass die Dame so beliebt ist, wo sie doch der totale
Gegenentwurf zu den Pseudokaltschnauzen Bosetti oder Reiners darstellt und bei den Wokies Stressdurchfall verursacht. Fakt ist, dass von diesen Austauschgesichtern niemand genannt wird, außer
Tommi Schmitt, der natürlich als Negativbeispiel herhalten muss. Allerweltsname, Allerweltshumor von Humorlaien. Bei "LOL" auf Amazon versprühte er jedenfalls neben Schwergewichten wie
Pastewka und Giermann den Charme und Glanz eines Mikrofonständers.
Mein geschätzter Blog-Nachbar Roberto De Lapuente hat sich etwas anders mit Humor und Zeitgeist beschäftigt. Dass er welchen besitzt, hat er schon öfter in den Podcasts der Neulandrebellen bewiesen. Sein Steckenpferd, die Wokies zu kritisieren, transportiert er hier auf das Thema Humor. Und ich kann ihm in jedem Punkt zustimmen. Wenn ich mir die aktivistischen Heulsusen so anschaue, wundert man sich nicht, dass Jahrhundertkomiker wie Monty Python-Mitglieder gecancelt werden. Selbst vor solchen Koryphäen macht die Cancel Culture nicht Halt, es war nur eine Frage der Zeit.
Vielleicht sollte ich als Konsequenz auch meinen Kater aus der Wohnung werfen, den ich nach der Komikertruppe getauft habe. Confuse-a-cat...

Bei dem Eskenmenschen (Merkels Reptiloidenabstammung war nur Fake News!) weiß ich nicht, wie die Familienverhältnisse aussehen. Aber statt Kinder großgezogen zu haben, können wir jetzt rätseln, wessen Mutter sie ist - ihres Nachbarn? Tante? Ihres Bäckers?


Assoziieren Sie einfach selbst - oben links ein Designer mit seiner neuen "Kollektion", daneben Lady Gaga in sp(r)itzenmäßiger Modelpose. Preis: läppische 690 $. Und was wirklich hinter der V-Kampagne steckt (vielleicht ist mir deswegen das Wörtchen Eskenmensch eingefallen). Bildquelle Bildquelle
Um die Unabhängigkeit des Journalismus hatte ich mir in letzter Zeit ein wenig Sorgen gemacht.
Wie froh bin ich dann, dass Bill Gates ganz selbstlos 2,9 Millionen $ an den Spiegel gespendet hat. Jetzt kann ich wieder mehr Vertrauen zum Hamburger Nachrichtenmagazin aufbauen. Die Redaktion dankte es ihm prompt und lieferte für die Spende, die im Oktober 2021 getätigt wurde, zum 13.11.21 eine passende Titelstory:

Gates hatte dem Magazin bereits 2019 einen Geldsegen beschert, um über "Auslandspolitik und die globale Gesellschaft" zu berichten, wie es hieß. 2020 - dasselbe Spiel. Und nun wieder, nur unter anderen Motiven. Der Spiegel ist übrigens nur der deutsche Adressat des Geldregens, den der Microsoft-Philantrop über die globale Presse regnen ließ.
Wir können uns freuen. Der freie Journalismus ist für weitere Jahre gesichert.

Frisches aus Absurdistan - Quadratmeterzahlen haben natürlich mehr Bedeutung als Krafttrafos und Gefahrstoffe
Musiktipp:
Der Bass MUSS laut gehört werden! Anordnung von ganz oben, Endstufenkauf ist Pflicht. Dazu als Kontrast einen loungigen bzw. funkigen Counterpart im Hintergrund. Die unteren Frequenzbereiche in diesem Song machen wortwörtlich gute Vibrations.
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