Wie oft erwische ich mich dabei, meine eigenen Texte zu kritisieren? Ich lese mehrmals gegen, finde Fehler, die ich sofort korrigiere, lese gar zum Vergleich andere Texte, gute Texte, um meinen Standard mit dem anderen zu messen. Der/die andere Autor(in) klingt aber besser, er/sie schreibt viel prosaischer, dynamischer, spannender. Und bin plötzlich nicht mehr so motiviert bei der Sache, fühle mich klein und unbedeutend.
Doch will ich wirklich mal ein großer Schreiber werden? Ab und zu sehe ich prominente Personen vor meinem geistigen Auge und denke: Das sind ja nicht selten ziemliche Lackaffen. Arrogant und narzisstisch. Nein, so will ich nicht werden. Meine innere Moral hatte schon lange zuvor Grenzen gezogen, sie sagt mir, wer, was und wie ich sein muss. Und da ich ja am besten weiß, wie man sein muss, sollte auch jede(r) so sein.
Ich bin also mit einem subjektiven Standard des Perfektionismus behaftet. Das sind viele. Jeder Mensch hat so seine Vorstellung davon, wie die Welt sein sollte, wie der Mensch sein sollte. Doch stehen uns beide im Weg, wollen einfach nicht. Und ich bin in der Gesellschaft nur eine kleine Leuchte. Nicht, dass ich das jetzt einfach akzeptieren könnte – nein, ich will jemand werden. Und dazu brauche ich andere. Und die müssen mich mögen, gar richtig gut finden, meine Arbeit gut finden.
Nur blöd, dass alle einen eigenen Willen haben. Und die kollektive Antwort, die ich erhalte, heißt: du bist nichts. Andere sitzen da oben am längeren Hebel und lenken die Geschicke, also solltest du es ihnen gleichmachen oder sie so akzeptieren. Die wissen, wie man groß wird, hell leuchtet. Schon stehe ich wieder vor dem Dilemma: ich will aber nicht so sein wie sie. Ich muss nicht mögen, was sie als erfolgreich propagieren, ihren Musikgeschmack, ihren Sinn für Ästhetik, auch nicht ihre moralische Vorstellung von einer perfekten Gesellschaft oder der richtigen Politik. Doch um erfolgreich zu sein, soll ich das mögen. Da bliebe nur eine Lösung für das Problem, und die wäre Assimilation - oder eben lebenslanger Gegenwind bis zum erlösenden Dahinscheiden.
Dampf machen
Ob man nun Ansprüche an sich selbst stellt oder die Ansprüche anderer für sich akzeptiert, um Erfolg zu haben, muss man perspektivisch nicht mal differenzieren. Perfektionismus – das ist jene Lebensmaxime, die unterschwellig alle Bereiche unseres Lebens erreicht hat. Wirklich alles muss perfekt sein, und wir, vorrangig in der westlichen Welt, sehen uns der Aufgabe verpflichtet, perfekt sein zu können. Und wenn wir uns anstrengen, kommen wir diesem Ideal sehr schnell näher.
Zwar akzeptieren wir noch die Tatsache, dass wir nicht perfekt sind und auch in absehbarer Zeit nicht werden können, aber die Dynamik, mit jeder Errungenschaft das Endziel schneller zu erreichen, motiviert uns zu neuen Höchstleistungen.
Womit auch schon die Krux deutlich wird, die uns zu diesen Leistungen getrieben haben. Betrachtet man diese Sache etwas abstrakter, sind es nicht wir selbst, die solche Erfolge erzielt haben – es waren und sind Maschinen. Weil wir uns als Wesen an Grenzen gebunden sehen, müssen wir diese Maschinen als Stütze nutzen, für uns selbst. Ich kann jetzt nicht für die Menschen im 19. Jahrhundert sprechen, aber man kann sich ausmalen, wie der Beginn der Industrialisierung mit der Erfindung der Dampfmaschine den Pioniergeist jener Menschen in Wallung gebracht haben musste.
Mensch und Maschine
Jahrzehnte zogen ins Land, und wir blicken heute auf eine reichhaltige Palette von Errungenschaften zurück, gute wie schlechte. Von simpler Mechanik bis zum Mikrochip gab es kaum Epochen, die sich lange hielten – auch weil wir, gesättigt vom jeweiligen Status Quo, unserer Helfer und Instrumente noch schneller und effizienter arbeiten lassen wollten. Industrialisierung und Kapitalismus veränderten unser Denken, unsere Ansprüche, und so auch unsere Ungeduld und die Akzeptanz zu Fehlern und Rückschritten. Maschinen, das sind die rationalsten Dinge auf der Welt, und sie tun, was man von ihnen verlangt. Der Mensch hingegen ist fehlerbehaftet, widersprüchlich; der will einfach nicht nur funktionieren, sondern auch noch genießen und unvernünftig sein.
Maschinen lassen sich schnell wieder gangfähig machen, wenn sie denn nicht funktionieren – Austauschteile rein, Öl dazu, fertig. Beim Menschen kann man eben nicht mal den Arm ersetzen, wenn er in die Hydraulikpresse geraten ist, das Fleisch, die Knochen und allgemein die Gesundheit müssen gehegt und gepflegt werden. Richtige Ernährung, Bewegung müssen sein. Man kann noch nicht mal in den Schonmodus switchen, weil man davon irgendwann krank werden kann. Wie gesagt: widersprüchlich. Wir müssen den Körper verschleißen, damit er gesund bleibt.
Doch wie wäre es, diesen Wahn nach Funktionalität und Effizienz ad acta zu legen? Würde die Welt dann in sich zusammenbrechen? Die Natur würde hingegen trotz Rückschlägen (Klimaschäden oder die Heckenschere) nicht vor Depression stagnieren. Sie wächst trotzdem unbeirrt weiter. Sie tut, was sie tun muss, um zu überleben. Doch wir leben unter der Maxime, Kontrolle ausüben zu können. Den lästigen Part des Laufen-lassens sollen bitte die Maschinen übernehmen. Wir sind doch zu Höherem berufen.
Kultur des Besserwissens
Wieso hegen wir Menschen also den Anspruch, wir wüssten am besten, was der Welt, der Natur und anderen Menschen gut tun sollte? Es ist Stand heute eine Bewegung entstanden, die sich angesichts von Fehlern, Zerwürfnissen und Negativentwicklungen zum Aktionismus hingezogen fühlt. Es gibt viele Betätigungsfelder, wo man das beobachten kann: Klimaschutz, strukturell politischer Extremismus, Benachteiligung von Gruppierungen, Krankheiten, die selbst- oder fremdverschuldet in die Kategorie „hätte nicht passieren dürfen“ einsortiert werden.
Und sogleich formieren sich die Intervenierenden. Sie strengen Studien an oder polemisieren mit ihren Meinungen eine Debatte, die selbst bei aller Achtsamkeit und dem selbst definierten Wohl über Mensch und Natur überzogen wirken. Doch durch permanente Veröffentlichung ein kleines oder mittleres Problem zu einem großen aufzublähen lässt sich Relevanz erzeugen, eine Notwendigkeit kreieren, die wertfrei betrachtet vielleicht sogar unnötig erscheint. Als Beispiel die Diskussion um Tabakkonsum: nach Jahrzehnten, in denen der hippe Kult um den Glimmstängel zur konkreten Gefahr umgedacht wurde. Niemand bezweifelt mehr die Gefahr des Rauchens für die körperliche Gesundheit. Nun wurde in vielerlei Hinsicht dagegen vorgegangen, vorrangig zum Schutz der Nichtraucher. Wir dürfen nun in Restaurants und im öffentlichen Raum (außer an frischer Luft) nicht mehr rauchen, was aus vielen Gründen gut ist. Rauchen ist nun im Allgemeinen ein Akt der Eigenverantwortung, und hier sollte auch eigentlich eine Zufriedenheit eingekehrt sein, dass dem Einhalt geboten wurde. Und doch gibt sich eine bestimmte Interessensgruppe nicht damit zufrieden und schürt weiter Verbotsforderungen.
Sollte man den Qualmern dies nun per Gesetz verweigern? Und sie im Gegensatz dazu verpflichten, gesund zu leben? Denn neben der Verbotskultur gibt es noch eine Lifestyle-Kultur. Und die profitiert von jeder Studie über den allgemeinen Krebsverdacht – da wird die Freigabe von Giftstoffen beim Grillen dem Austritt von Radioaktivität bei Kernkraftwerken gleichgesetzt. Die Folge: Angst und sinkende Absatzzahlen. Parallel dazu steigen Veröffentlichung und Kauf von Ernährungs- oder Fitnessratgebern, Broschüren zur Rauchentwöhnung versprechen eine höhere Lebenserwartung. Diese dokumentierte Gefahr liest sich im wissenschaftlichen Kontext jedoch oft harmloser als es durch die Medien vordergründig dargestellt wird. Solche Gifte werden demnach erst bei entsprechend häufiger und zahlreicher Aufnahme in den Körper bedenklich, und so ist der Alarmismus aus unbeteiligter Sicht kaum zu rechtfertigen. Die Entscheidung, ob man sich dieser Gefahr aussetzt oder nicht, könnte oder müsste eigentlich andere nicht kümmern.
Makel muss weg!
Der Lifestyle-Trend als Lebensinhalt kann in vielfältiger Weise zu einem Wahn anwachsen. Heute füllen dutzende Magazin allerlei Selbstoptimierungstipps, wöchentlich werden alle möglichen Themengebiete abgegrast, was uns eventuell schaden oder hässlicher machen könnte oder einfach irgendwie lästig sind. Der Erfindungsgeist, dem Makel Herr zu werden, scheint keine Grenzen mehr zu kennen.
Von simplen, kleinen Helferlein bis zum hoch elektronischen Alleskönner, Cremes und aufwändig produzierten Präparaten (mit Chemie gegen die Krebsgefahr) – uns ist keine Methode zu müßig, sie auszuprobieren, wenn darin das Versprechen zur Verlängerung unseres Lebens verpackt ist. Der Makel ist unser schlimmster Feind geworden, fehlerhaft zu sein durch die vielen Möglichkeiten zu einem No-go erklärt. Womit wir letztlich an dem Punkt angelangt sind, dem ich besondere Bedeutung beimesse. Es genügt scheinbar nicht mehr, sich selbst zu verbessern und auch auf sich selbst bezogen damit zu leben.
Die Verbreitung solcher Optimierungsprogramme zielt auf alle anderen. Die Erfolge für sich selbst sind nun auch Programmangebot, wobei „Angebot“ weniger im Raum stehen bleibend verkündet wird, sondern aggressiv beworben. Das Schneeballsystem nimmt regelmäßig Fahrt auf, jeder noch so billige Trend zieht Nachahmer an. Es zeigt auch, dass eine kollektive Mangelgesellschaft auf der Suche nach Erlösung zu sein scheint. Und dass diese Mangelgesellschaft sich nicht selbst aus dem Dreck ziehen könne. Dazu braucht es massenweise Experten, und sei es nur der eine, der gern vor der Kamera steht und mit eingeübter Rhetorik zu einer Thematik Sympathiepunkte sammelt und gleichzeitig mit Worthülsen Vorteile seines Fachgebietes formuliert. Sie sind, abstrakterweise, die Butler in unserem Gedankenkonstrukt eines luxuriösen und fehlerfreien Lebens.
Oft wird damit kolportiert, Erkenntnisse selbstlos anderen zu überlassen. Und doch steckt immer ein Selbstzweck dahinter – Geld verdienen, Macht erlangen, Geltungssucht befriedigen, da wirkt die Sorge um den Mitmenschen wie ein Lippenbekenntnis. So streifen wir auch schon die Gebiete, die den höchsten kollektiven Stellenwert beschreiben – Gesellschaft und Politik.
Übermächtige Natur
Im Groben sind Politik und Gesellschaftskonventionen nichts anderes als persönliche Ansichten im kollektiven Verbund, adressiert an Menschen eines Staates. Dafür gibt es Grenzzäune, wenn Überzeugungen anderer der eigenen als Konfliktbestand gegenüber stehen. Jede Partei, jeder Herrscher hat einen Anspruch auf Durchsetzung seiner eigenen Vorstellung. Den Selbstzweck sieht man immer darin abgebildet, dass durch das Prinzip der Hierarchie die Obersten keinen Rückschritt erleiden möchten. Es gibt nur einen Weg, und der führt nach oben. Passieren Fehler oder sind Entscheidungen nicht besonders populär, wird wohl niemand der Herrschenden klein bei geben, sondern ihre Anordnungen und Vorstellungen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln durchsetzen.
Das trifft für Politik wie Gesellschaft gleichermaßen zu, wobei der Parteiverbund oder die Schreckensherrschaft ihre jeweiligen Einteilungen von „gut“ und „böse“ zu ihren Gunsten lenken können. Die Demokratie als Staatsform sollte dies zum Teil eindämmen, um eine perspektivische Breite durch die Macht des Volkes zu gewährleisten. Der Widerspruch im Menschen wurde nun in Gesetze gegossen, jeder Mensch als gleichwertiges Wesen sollte, zumindest in Schriftform, egalitäres Handeln und Sein ermöglichen.
Doch durchkreuzt ein anderes Gesetz dieses Prinzip schon automatisch, und das nicht, weil der Mensch sich ein Helferlein erbaut hat. Das Naturgesetz, das ich meine, funktioniert anders. Es legt schonungslos die Widersprüchlichkeit jeden menschlichen Tuns und Handelns bloß. Die Effekte müssen nicht zwangsläufig sofort eintreten, sondern können Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte überdauern, ohne dass wir sie bemerken. Unser Antrieb, uniformiertes Handeln als alternativloses Endziel anzugehen, hat immer eine Kehrseite. Ausnahmslos. Wer also zum Wohl der Allgemeinheit Dinge beschließt, wird unweigerlich Gruppen gegen sich aufbringen, die nicht davon profitieren oder gar zu persönlichen Rückschritten gezwungen werden. Dazu braucht es Grenzen, staatliche wie in den Köpfen, die durch Ideologien die absolute Freiheit für sich beanspruchen. Es gibt diese absolute Freiheit nicht, sei sie kollektiv oder individualistisch gedacht.
Ohne Fehler kein Konsens
Demnach ist jede persönliche Einstellung einem unantastbaren Gesetz unterstellt, das sich selbst regelt. Wir können noch so viele Steingärten anlegen, wie wir wollen – das Unkraut findet seine Ritze, aus der sie wächst. Wir können Rassismus bekämpfen, wie wir wollen – scheint er noch so sehr eingedämmt, wächst er in vielen Facetten woanders wieder nach. Wir können so viel für das Klima tun, wie wir wollen – mit unseren technischen Errungenschaften beuten wir trotzdem planetare Ressourcen aus. Den Verzicht, also das Zurückschreiten in der menschenlichen Evolution, den wollen wir auch nicht akzeptieren, wenn wir den Fleischkonsum aufgeben. Fehler im System sind subjektiv betrachtet immer beim Gegner ausgemacht, hier kann die Perspektive oft ausschlaggebend sein. Selbstkritik ist dagegen der Feind der persönlichen und kollektiven Entwicklung.
Der Kern der Debatten dreht sich oft nicht um die Themen selbst, sondern um das, was nicht gerne erwähnt wird, um der eigenen Forderung Gewicht zu verleihen. So schwindet die Sachlichkeit, die Neutralität aus den Debatten und sind nur noch Meinungskriege ohne Ergebnis. Die Fehlernennung und dessen Akzeptanz könnten dabei Schnittmengen bilden, doch da wir uns immer mehr von der Fehlerkultur entfernen, sind es ideologische Reibungspunkte, die im Raum verharren und niemandem weiterhelfen. So verkommen alle Themengebiete zu Stellvertreterkriegen, in denen Vorzüge mit Gewalt durchgesetzt werden müssen. So ist letztlich der Inhalt der Methode zum Opfer gefallen, die Chancen stehen nicht schlecht, dass Mehrheiten einer (Teil-)Lüge folgen. Vorteilnahme ist die vordergründige Motivation, Fehler werden ausgeklammert, auch um den eigenen Wert nicht zu schmälern.
Dass uns Maschinen durch ihre perfide, schlichte Logik zu willfährigen Sklaven dieses Denkens machen können, zeichnet sich vor allem in den sozialen Medien ab. Sie sind nicht nur ausführendes Organ, sondern auch ständiger Begleiter und Lenker geworden. Es fällt dabei der menschlichen Psyche schwer, sich aus diesem Raster zu entfernen, weil es oft Machtanspruch und -gefühle nährt. Heute nennt man das die Bubble, ein anderer Begriff wäre die „safe space“. Das Tolerieren von Fehlern, von unliebsamen Dingen, Personen oder Umständen kann man so völlig aus der Lebensrealität tilgen. Der Blick für Zusammenhänge geht dadurch verloren, ein Eindringen von Fehlern in die eigene, heile Welt wird zu einer Monstrosität gigantisiert. Sollte es sich nicht vermeiden lassen, damit konfrontiert zu werden, ist der Umgang damit höchst infantil – eben wie ein Kind, das sich zum ersten Mal die Hand an der Herdplatte verbrannt hat.
Mir egal
Auch ich muss zugeben, dass ich mit problematischen Situationen und Personen überreagieren kann. Allerdings unterscheidet mich von anderen, dass ich mich diesen zu stellen versuche. Ich möchte daran wachsen, von ihnen lernen, mich festigen. Es hilft mir nicht, nur die Schuld bei anderen zu suchen und meinen Anteil daran kleinzureden. Ich mag die Natürlichkeit von Dingen und Menschen, sehe optische und psychische Mäkel als Eigenschaft an und nicht als zu entfernender Schandfleck, den man an Konventionen bemisst. Ich ziehe nicht gerne meinen Kopf ein, wenn es hässlich wird, ich lasse mir nichts auf dem silbernen Tablett servieren, wenn ich etwas nicht weiß oder kann.
Und sollte es tatsächlich vorkommen, dass ich an einer Sache scheitere, dann habe ich es wenigstens versucht. Das alles könnte so wunderbar funktionieren, wenn da nicht andere wären. Die eben nicht so denken. Die ihre Sucht nach Perfektion nicht nur bei sich selbst ausleben, sondern noch auf alle anderen projizieren. Wie es sich ausdrückt, ist bezeichnend: Was nicht passt, wird passend gemacht. Fehler können nicht akzeptiert werden. Der Tod muss besiegt werden. Oder auch: Wir können alles erreichen, wenn wir uns nur anstrengen.
Die Effizienzmaschine rollt weiter über die Erde. Für die gute Sache gehen wir auch über Leichen, wenn es sein muss. Deswegen wäre es ratsam, eine Loblied an den Makel anzustimmen. Er würde uns wieder Ruhe bringen, Enthaltsamkeit, Freude. Man könnte damit leben, wenn wir es nur zulassen würden. Und das nicht nur mit einem kleinen Spaziergang am Flussufer, um dann wieder freiwillig in das Hamsterrad zurückzukehren und uns abzustrampeln. Nichts ist perfekt, und schon gar nicht die Absichten anderer. Ich wäre wohl selbst am glücklichsten, meine Texte nur an meinen Standards zu bemessen und intuitiv zu veröffentlichen. Fehler findet dann sowieso jemand. Damit kann ich aber leben.
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