Zuallererst bedanke ich mich herzlich bei den Mitstreitern aus Kleinbloggersdorf für ihre Kommentare und Grüße. Es war und ist mir ein Volksfest, bei und mit euch zu schreiben, zu streiten, zu schreiten. Hm, schreiten - wir schreiten ja in dem Sinne nicht, aber als Paronomasie ist es geeignet, und man kann ja auch meta-mäßig schreiten. Natürlich würde ich mich sehr darüber freuen, wenn aus meta auch mal real würde. Mal schauen, was 2023 so mit sich bringt.
Von den Wünschen zum schnöden Alltag, in dem ich mal sehr prokrastinatorisch begehe und es auch genieße. Rumhängen und die Welt da draußen beschimpfen – ja, da hab ich Spaß! Außerdem kann man so vieles mal für sich selbst rekapitulieren: Was lief gut? Was lief schlecht? Ist man selbst schuld oder andere? Aber vor allem, und das wird noch spannend werden zu verfolgen: Wie totalitär wird es hier noch werden? Ich bin bei all der Denkerei nur zu dem Schluss gekommen, dass mit der Ampel ein neuer Totalitarismus eingezogen ist, der innerhalb eines Jahres nur ausschließlich damit auffiel, Deutschland in seinem bisherigen Zustand zu destabilisieren. Sei es durch wirtschaftliche Mumpitzpolitik, außenpolitische Moralapostelei, die jede Party crasht, oder innenpolitische Angleichung an Systeme, die Deutschland doch eher so gerne anprangert. Deutschland mausert sich zum „Doppel“-Staat – Doppelmoral, Doppelsprech, Doppeldeut, Doppelwumms, Doppeldepp...
Und jedes Versagen wird noch als Erfolg verkauft. Gerade geht’s bei den Zwitscherern wieder ab wie Schmidts Katze, nachdem der Oberguru der Pandemie die endemische Phase eingeläutet hat. Jetzt mal abgesehen davon, dass in Dänemark schon seit einem Jahr Tuck ist und nur wenige Monate später die europäischen Nachbarn nachzogen, ist es so armselig-grotesk, dass hierzulande immer noch herumgewarnt wird, als wären manche geistig im Jahr 2020 hängengeblieben sind. Ja, wirklich, da lesen sich manche Kommentare in den LeiDmedien so wie noch im späten Frühling des Jahres, als wir den ersten Lockdown beendeten und gerade von den Gazetten statt Entspannung extreme Vorsicht propagiert worden war.
Hier hat sich irgendwie etwas Mäßigendes von der Normalität losgelöst, und kaum redet Drosten über Endemie, wird auch gleich kampagnisiert. Jetzt wird sogar behauptet, die „Querdenker“ würden sich auf Drosten einschießen, weil sie ihr „Lieblingsthema“ wegschwimmen sehen würden.... Nein, kein Scheiß, Sie lesen richtig! Da ist es wieder, eines der „Doppel“, das völlig evidenzbefreit dem ideologischen Gegner das anheftet, was man selbst befürchtet. Hauptsache, man hat noch nicht die eigene Grenze der maximal möglichen Ignoranz überschritten. Als würden „Querdenker“ das jetzt erhalten wollen, was sie sich drei Jahre lang weg wünschten. Derweilen denken schon manche daran, alles an Maßnahmen auszureizen, was noch möglich ist. Quod erat demonstrandum.
Das gefällt natürlich Gestalten wie Montgomery oder Peter Tschentscher nicht, wenn Drosten als die Stimme der... ähem... Vernünftigen das Ende liebgewonnener Machtpositionen ausruft. Bockig wie eh und je wird noch am Restbestand ihrer Machtinstrumente festgehalten. So als wollte man die Zahlung einer Rechnung bis kurz vor Pfändung verzögern. Die idiotischsten Idioten blasen noch mal zum Angriff, und man hat ja eigentlich keine Lust mehr, sich noch weiter in diese Schlachten zu stürzen. Für mich selbst heißt das, dass ich mir bis dato durchaus zu einem Herzensthema gemacht habe, aber jetzt, wo es – wenn man auch nur einmal richtig hinsehen würde – offenkundig vorbei ist (auch ohne Drosten), wäre ich mal froh, wenn niemand mehr darüber reden und endlich mal einen geistigen Cut machen würden. Endgültig. Fertig. Schluss. Aus. Vorbei. Also: Wer will hier kein Ende? Ich schon.
Wir befinden uns also immer noch in diesem zermürbenden Modus. Taub stelle ich mir dann alles, indem ich eben ein neues Jahr herbeisehne, das zwar wahrscheinlich keinen Reset ins alte Normal bedeutet und weiter gefährlich wird, aber wenigstens wäre das alles ohne Maske möglich, ohne diese Maßnahmen, die man nur salamimäßig aufgibt. Typisch deutsch. Das ist mehr als „doppel“, es ist völlig und vielfach aus dem Ruder gelaufen und so schwer und zäh zurückzufahren. Wir müssen ihnen wirklich alle Maßnahmen in langwierigen und nervigen Verhandlungen abringen. Und wenn sie alles umdeuten – lasst sie in ihrem Glauben, wenn sie ihre Macht nicht mehr ungestraft aufrecht erhalten können. Man muss es ja positiv sehen, dass wir jetzt mal so weit sind – ein Jahr nach Dänemark und noch viel länger nach Schweden. Allmählich wird dieses Land peinlich. Und zwar so peinlich, dass ich schon die irre Idee habe, beim nächsten Sommerurlaub die Sprache des Landes unserer Wahl so intensiv zu lernen, dass ja niemand dort auf die Idee kommt, mich als Deutschen zu identifizieren. „Haha! Die Coronadeutschen!“, klingelt es mir in den Ohren und sehe schon den zeigenden Finger. Beschämend, wenn es wirklich so wäre. Aber wenn es nur das wäre, könnte ich mich noch erklären. Dabei ist mir dieser zeigende Finger lieber als ein hiesiger.
2022 begreife ich als das Jahr des Umbruchs durch eine multiple Krise. Doch jede einzelne Krise ist kein zwangsläufiges Ereignis, auf das man nur reagiert hätte. Die Krisen wurden alleine durch das Emotionale, durch die Unfähigkeit zur Besonnenheit und rationalen Herangehensweise, aufgebläht. Putins Krieg ist nicht nur „ein“ Krieg, sondern ein ganz besonders schlimmer Krieg. Corona war (und ist für manche) keine Gesundheitskrise, sondern schon nahe an der Apokalypse. Doch wer definiert das so? Immer wieder stößt man auf dieselben Figuren, genauer gesagt zwei Interessengruppen, denen man sie zuordnen kann. Das wären erstens die Fühlis. Also quasi alle, die ihr Leben im Twenty-four-seven-drama-mode führen; wo wirklich jeder Handgriff und jede Aussage zwanghaft in epischer Breite ausgeführt und -gesprochen werden muss. Zweitens die Neoliberalen – die mit einer Scheinneutralität und Pseudoempathie ihre Forderungen stellen und dabei nur Geld und die Selbsterhebung über andere im Kopf haben. Und das Irrste dabei: Beide Gruppen ergänzen sich auch noch gut. Vielleicht ist das eine passende Definition vom neuen „Linksliberal“, die in ihrer jeweiligen Bedeutung aufgeblasen wurden und ideologisch miteinander verflochten sind. Doppelt genäht hält besser.
Vielleicht war es mal nötig, dass Putin plötzlich entschied, Krieg zu führen. Nicht im Sinne dessen, dass ihm irgendetwas von Gott geben wäre, oder dass Russland einen Kaufvertrag über Land in der Ukraine abgeschlossen hätte und jetzt Ansprüche geltend machen dürfe. Nein, es taugt immer dazu, diejenigen ins Rampenlicht zu spülen, die ihre Gelegenheit sehen, endlich ihre finsteren Träume öffentlich aussprechen zu dürfen und sich so erkennbar machen. Um so besser, wenn ihnen dann viele Medien und Blasenmehrheiten Spalier stehen. Unter dem Banner der Demokratie lässt sich dann quasi alles aussprechen. Das Dumme nur: das ist in jeder Hinsicht undemokratisch. Man hat nun seit drei Jahren die Gunst des Moments genutzt, Grenzen zu verschieben, die man vorher nie hätte anfassen dürfen.
Und das gibt mir vor allem für das nächste Jahr zu denken. Wer sich nicht selbst den gegebenen Regeln anpasst und im Machtmomentum das System für sich selbst umkrempeln will, ist gefährlich. Und genau das passiert gerade. Das stimmt mich bestimmt nicht ruhig im dem Sinne, dass der Staat mir ja nur Gutes wolle. Und dabei jeden öffentlichen Auftritt dazu braucht, um die Hintertürgeschäfte und zweifelhafte Gesetzesanpassungen mit werbewirksamen Sprüchen wie „wehrhafte Demokratie“ oder „das beste Deutschland aller Zeiten“ anzupreisen. Eigentlich sollte man eher stutzig werden, wenn dir Politiker diese Eigenwerbung aufdrücken – weil leere Worte nicht die Realität abbilden. Sondern man es so hält wie Marketingstrategen in der Werbeindustrie, die auch dann noch ihr Produkt als das Beste verkaufen, wenn es etwa schon längst durch Rückrufaktionen und die einhellige Meinung der Konsumenten offenkundiger Mist ist.
Eines der Grundprobleme in der Angelegenheit ist die Willfährigkeit der Leute, solche Werbevideos oder -sprüche für voll zu nehmen. Man befindet sich mehr oder weniger im Berieselungsmodus, in dem man den Fernseher eher zur gedanklichen Ablenkung laufen lässt, angeblich den Inhalt nur zur Stummschaltung der harten Realitäten im Kopf beiläufig zur Kenntnis nimmt und sich letztlich wundert, dass man jede Sendung und die Figuren darin auswendig kennt. Sich aber, gerade von der Politik, berieseln zu lassen spielt nur jenen in die Hände, die ernsthaft selbstsüchtige Absichten hegen. Sie wissen genau, wie man die meisten Menschen kriegt. Leuten etwas aufzwingen ist eine Sache, sie seicht und langsam durch die Strategie der ständigen Wiederholung einzufangen, eine andere.
Ich bin eigentlich froh, dass mein Gehirn eine Aversion gegen ständige Wiederholungen entwickelt hat. Ich kann es einfach nicht leiden, wenn man mir ständig etwas einbläuen will. Isso. Kann ich nicht ändern. Wenn es juckt, muss ich mich kratzen. Wenn es schmerzt, schreie ich auf. Wenn im Radio ein scheiß Lied ständig läuft, schalte ich weg. Wenn Werbung mir sagt, wie toll ihr Produkt ist, bin ich nicht der erste, der im Laden steht. Und wenn man mir weismachen will, dass ich im „besten Deutschland aller Zeiten“ leben soll, denke ich an früher zum Vergleich und kann das umgehend verneinen. Und frage mich: Wenn die jetzt so viele Gesetze und Gepflogenheiten umkrempeln müssen, muss es ja ein ganz schlimmes Deutschland gewesen sein, das man jetzt so sehr verändern müsse. Und – noch schlimmer – man muss es den Deutschen jetzt in die Köpfe hämmern, dass wir nun 73 Jahre lang so schlimm gewesen wären (was man aber gar nicht so empfindet) und man jetzt die Lösung für alles gefunden zu haben scheint. Es kann man nur noch als „self-fulfilling prophecy“ bezeichnen.
Mit einer allumfassenden Rhetorik um eine „Zeitenwende“ geht es ihnen ja nicht um Detailanpassungen. Sondern um den großen Wurf zur schnellstmöglichen Veränderung eines Systems. Und dies muss man – da bin ich mir sicher – mehr denn je beobachten und schnellstmöglich darauf reagieren. Man muss ihnen ständig auf die Finger schauen, weil die Medien es nur noch widerwillig tun. Ich lese ständig vom „Versagen“, also einem Wort, das impliziert, sie hätten es versucht und wären daran gescheitert. Aber sehe da kein Versuchen mehr, sondern nur noch Verweigerung.
Gratismut mit Armbinden, Solidarität mit korrupten Staatsmännern und ausländischen Nazis. Krieg ist Frieden. Doppeldenk. Und das ist das schlimmste „Doppel“, wenn der Geist Orwells die Realität einholt. Dabei sollte der Roman als Warnung verstanden werden und nicht als Gebrauchsanweisung. Nur dieses Mal sich selbst legitimiert, dass man sich der Weltmacht USA bequem angleicht und sich so aus jeder Verantwortung stiehlt, die EU quasi an sie verhökert und jedes Mittel assimiliert. Die „wehrhafte Demokratie“ mit totalitärem Gehabe rechtfertigen zu müssen, ist schlicht doppelt widersprüchlich und auch doppelt gefährlich.
Und letztlich zum doppelten Lottchen für amerikanische Weltmachtansprüche wird. In solch einem Deutschland zu leben, ist auch doppelt anstrengend. Es wird also auch weitergehen wie zuvor. Vielleicht doppelt so schlimm – wer weiß. Ich bin auf alles gefasst. Dass man überhaupt unter solchen Vorzeichen mit derartigen Vorahnungen und Befürchtungen ins neue Jahr gehen muss, mag sicherlich nicht gut für die eigene Gesundheit sein, aber wenn schon das Fundament bröckelt, braucht man sich nicht erst Gedanken über das eigene Befinden zu machen. Dann krankt das System und bildet Metastasen bei jedem Einzelnen. Denn das wird zwangsläufig auf eine in Stein gemeißelte Angst dem Kollektiv gegenüber hinauslaufen, wenn etwa der Staat und seine Helfershelfer vor der Tür stehen und dich einer Gesinnungsprüfung unterziehen, ob du überhaupt für diesen Staat und seine Agenda geeignet bist. Und genau darauf läuft es im Moment hinaus.
Das hatten wir schon mal. Genauer zweimal. Und das dritte Mal ist im Anmarsch. Vielleicht begräbt man das Grundgesetz zum großen Jubiläum in zwei Jahren feierlich in seiner alten Form und präsentiert uns eine neue Version, die man dann „Verfassungsgesetz“ nennt oder eine Gewalteneinheit verbrieft. Ob da jetzt „links“ oder „rechts“ im Einklang der übergreifenden Systeme drinsteht, tut nichts mehr zur Sache. Wir wissen um die Gefahren solch zentralistischer Macht, und wir wissen, wie anfällig Deutschland dafür ist. Was uns in der Geschichte häufig genug Ärger eingebracht hat. Doch wenn wir diesen Weg schon wieder gehen, weil wir Pluralität nicht aushalten wollen, dann wird es Zeit, ganz anders darüber nachzudenken, ob man nur ein weiteres Jahr in diesen Verhältnissen aushalten will oder gleich gänzlich die Segel streicht.
Der Gedanke ist bei mir noch immer nicht stumm-gerieselt worden, egal oder gerade weil man uns mit einem „besten Deutschland aller Zeiten“ locken will, das es nachweislich nicht mehr ist. Und das doppelt.
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Holger (Freitag, 30 Dezember 2022 12:03)
Alles nachvollziehbar. Alles in ähnlicher Weise selbst schon überlegt. Außer die Idee mit der Wahl des Urlaubslandes und dem erlernen der dortigen Sprache. Ich suche eher nach einem Land in das ich fliehen kann. In dem man nicht vom Regen in die Traufe gerät. Die Auswahl ist allerdings sehr überschaubar. Und meine Frau ist auch nicht gerade mit Eifer dabei.
Deine Aversion gegen ständige Wiederholungen oder den Versuch, dir etwas einbläuen zu wollen, ist leider nichts wirklich ungewöhnliches.
https://de.wikipedia.org/wiki/Reaktanz_(Psychologie)
Ungewöhnlich ist es, daß der Großteil der (westdeutschen) Restbevölkerung relativ frei davon zu sein scheint.
Also "Herzlichen Glückwunsch", du bist (zumindest in diesem Punkt) schon mal völlig geistig gesund.
Hoffentlich wird dich deine geistige Gesundheit in dieser Gesellschaft nicht eines Tages geistig krank machen.
Ansonsten bin ich für das nächste Jahr einfach nur furchtbar gespannt:
- Wann mein Arbeitgeber (Automobilindustrie) verkündet, daß der Ausbau des Kerngeschäfts in Amerika aus wettbewerblichen Gründen notwendig ist.
- Welche bisher völlig normalen Tätigkeiten und Witterungen aufgrund des Klimawandels plötzlich vermehrt an Herzinfarkten und Schlaganfällen Schuld sind.
- Welche wertvollen Tips meine Regierung und die Speichelleckermedien noch für mich bereit halten. "Trinken, wenn es warm ist." "Dick anziehen, wenn es kalt ist." "Schlafen, wenn man müde ist."
- Ab wann China der neue Hitler ist.
- Wie bald die Speichelleckermedien vermelden, daß die Bevölkerung sich zu 64 Prozent Annalena und Robert zur Bundeskanzler*innendoppelspitze wünscht.
- Wie viele weitere Studien auftauchen, die den Ungeimpften nachweisen, daß sie an den Impfschäden Schuld sind.
- Welche Länder wieder anderswo einmarschieren, und es für unsere Regierung und ihre Speichelleckermedien keine Erwähnung wert sein wird.
- Wann die Amerikaner die Preise für Flüssiggas marktbedingt nach oben korrigieren müssen.
Diese Aufzählung ließe sich sicherlich noch eine Weile fortführen, aber vermutlich ist der Punkt schon lange klar geworden.
Was mir aktuell tatsächlich am schlimmsten zu schaffen macht, ist die Doppelmoral.
Dieses verlogene messen mit zweierlei Maß und die Unfähigkeit oder Unwilligkeit meiner (der meisten) Mitbürger, es erkennen zu können oder zu wollen, und sich darüber zu empören. Die schafsköpfige Untertanenmentalität, die schon einmal in die Katastrophe geführt hat. Und das Gefühl, was immer da auch noch kommt, die Suppe mit den ganzen verursachenden Mitläufern gemeinsam auslöffeln zu müssen.
Ich bin das alles so überdrüssig.
Kleines Rausschmeißerchen zum Schluss:
Seit ungefähr 20 Jahren entgegne ich gelegentlich meinen "Frohes neues Jahr!"-wünschenden Kollegen immer mal wieder ein neugieriges "Warum?". Sorgt jedes mal für verdutzte Gesichter und führt zumindest für kurze Zeit dazu, daß sie so dahergesagte Platitüden hinterfragen. Läßt mich zwar auch noch ein bischen schräger erscheinen, aber das ist ok. Jetzt ist es ja bald schon wieder so weit, und in unserer Abteilung gibt es ein paar neue Leute (einschließlich einem neuen Meister). Das ist so ziemlich das Einzige, auf daß ich mich im nächsten Jahr freue.
Polemicer (Samstag, 31 Dezember 2022 07:15)
@Holger
"Deine Aversion gegen ständige Wiederholungen oder den Versuch, dir etwas einbläuen zu wollen, ist leider nichts wirklich ungewöhnliches."
Ob das jetzt eine Störung wäre oder nicht, ist mir sogar recht schnuppe, zumindest was es mich betrifft. Ich denke mir in dem Zusammenhang nur: Warum haben so viele Menschen diese Reaktanz nicht oder nicht ausreichend? Lassen die sich wirklich so leicht einfangen, wenn man ihnen etwas ständig in den Kopf hämmern will?
Deine Liste würde ich ohne Korrekturen durchwinken. Geht mir nicht anders. Und überdrüssig bin ich es genauso. Irgendwie wünsche ich mir ja einen Supersonderstatus von Deutschland herbei, nur damit man das Ausland (egal welches) in jedem Aspekt als Gegenbeispiel nennen könnte. Irgendwie gibt es ja auch viele Aspekte, die das bestätigen, aber können wir uns in gewisser Weise noch auf den harten Sozialstaatssäulen ausruhen. Also eher das, was wir uns so lange aufgebaut haben. Bisher hat mich das auch noch stillgelegt gehabt, aber seit Corinna versinkt selbst das Fundamentalste, auf das man sich bislang berufen konnte, im Sumpf von Selbstsucht und Übergriffigkeit.
Wenn so eine Kakistokratie herrscht, dann fühle ich mich ausgeliefert und den sicheren Untergang voraussehend.
Danke für dein Rausschmeißerchen, setze da noch einen drauf:
Ich habe jetzt zwei Arbeitgeber durch. Der eine wollte mich ständig zum Impfen nötigen ("Sie sind der einzige, der noch nicht geümpft ist."), der zweite war ein Wolf im Schafspelz, Sprücheklopfen und dann etwas nicht einhalten ist einfach meh. Aber dann noch auf Fehlern rumkloppen ist gleich doppelt meh. Jetzt geht´s zum nächsten, und das werte ich mal als einen ordentlichen Neuanfang.